Am 6. März 2025 äußert sich Dr. Markus Krall zu den besorgniserregenden Äußerungen von Kriegsbefürwortern in seinem Bekanntenkreis. Er kritisiert eine alarmierende Entmenschlichung in der Sprache, die ihm zufolge an die Kriegspropaganda der Nationalsozialisten erinnert. Aussagen wie „Russland muss bluten“ und „Wir müssen Russland so bestrafen, dass es nie wieder aufsteht“ werfen für ihn Fragen auf über die gesellschaftliche Verrohung.
Dr. Krall stellt zudem eine interessante Verbindung zwischen diesen kriegerischen Äußerungen und der Covid-Impfung her. Insbesondere fragt er sich, ob die Spike-Proteine, die durch mRNA-Technologie erzeugt werden, möglicherweise die kognitiven Fähigkeiten der Menschen beeinträchtigen könnten. Diese Überlegung wird von Michael Nehls, einem Molekulargenetiker und Immunologen, aufgegriffen.
Neuroinflamation und ihre Folgen
Nehls erklärt, dass der Verlust der Fähigkeit, Frieden zu denken, Teil eines größeren Problems ist, das durch neuroinflammatorische Prozesse im Gehirn verursacht werden kann. Besonders der Hippocampus, der für Gedächtnis und Emotionen wichtig ist, ist anfällig für solche Schäden, die durch Stress, Isolation und Nährstoffmangel begünstigt werden. Die durch die mRNA-Technologie erzeugten Spike-Proteine könnten entzündliche Prozesse im Gehirn aktivieren, was zu einer Hemmung der Neurogenese führt und somit die Bildung neuer Nervenzellen beeinträchtigt.
Die Auswirkungen sind gravierend: Sie umfassen eine Schwächung des rationalen Mitgefühls, da einige Menschen in eindimensionalen Empathien gefangen sind, sowie gesteigerte Impulsivität und reflexhafte Angstreaktionen. Dieser Verlust an kognitiver Flexibilität erodiert den Friedenswillen und ersetzt kritische Reflexion durch vereinfachte Narrative.
Zusammenhang zwischen kognitiven Beeinträchtigungen und der Blut-Hirn-Schranke
Zusätzlich hat die Forschung gezeigt, dass kognitive Beeinträchtigungen und Demenz mit Schädigungen der Blut-Hirn-Schranke (BBB) in Verbindung stehen. Diese selektiv durchlässige Schranke schützt das Nervensystem vor Neurotoxinen und Pathogenen. Postmortale Untersuchungen von Demenzpatienten zeigen eine Akkumulation von Blutproteinen im Gehirn sowie eine Degeneration der BBB.
Aktuelle Studien haben auch ergeben, dass die BBB-Durchlässigkeit für kleine Moleküle wie Wasser bei älteren Menschen mit milden kognitiven Einschränkungen (MCI) signifikant erhöht ist. Die Untersuchung umfasste 55 ältere Teilnehmer, davon 33 mit MCI. Der erhöhte Wasserfluss war dabei mit einer höheren Amyloid-Last assoziiert und konnte als Prädiktor für den kognitiven Status dienen.
Die Rolle der Gliazellen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle der Gliazellen im Gehirn, die etwa 90 Prozent aller Gehirnzellen ausmachen. Diese Zellen sind entscheidend für den Schutz und die Unterstützung der Nervenzellen, auch wenn sie nicht direkt an der Signalübertragung beteiligt sind. Besonders Mikrogliazellen und Astrozyten rücken in der Forschung zur Alzheimer-Krankheit in den Fokus.
Obwohl die Ursachen für Alzheimer noch ungeklärt sind, zeigt die Forschung, dass molekulare Prozesse im Gehirn Jahre oder sogar Jahrzehnte vor dem Auftreten von Symptomen beginnen können. Bei der Suche nach wirksamen Medikamenten steht die Wissenschaft vor großen Herausforderungen, weshalb kontinuierliche Forschung zur Klärung der Entstehung, Prävention und Heilung von Alzheimer notwendig bleibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Diskussion um kriegerische Rhetorik als auch die Studien zu kognitiven Beeinträchtigungen und den Veränderungen im Gehirn aktuelle und wichtige Themen ansprechen, die Gesellschaft und Wissenschaft vor unterschiedliche Herausforderungen stellen.
Unser Mitteleuropa, Gelbe Liste und Alzheimer-Forschung bieten weitere Informationen über die Entwicklungen in diesen Bereichen.