Heute und morgen findet an der Universität Heidelberg der erste Deutsche Evangelische Hochschultag unter dem Titel „Wissenschaftsfreiheit – Glaubensfreiheit: Ein Widerspruch?“ statt. Die Veranstaltung, organisiert von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg und der Evangelischen Landeskirche in Baden, soll die Präsenz der Kirche an den Hochschulen fördern und das Gespräch mit der Wissenschaft intensivieren.
Ein zentrales Anliegen des Rats der EKD ist es, den Kontakt mit der Wissenschaft zu stärken und voneinander zu lernen. Die wissenschaftliche Forschung dient als wichtige Grundlage, um christlich-ethische Perspektiven auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Der Schwerpunkt des Hochschultags liegt auf den zunehmend bedrohten Freiheitsrechten im globalen Kontext, insbesondere der Wissenschafts- und Glaubensfreiheit.
Die Landesbischöfin Heike Springhart betont die Bedeutung des Austauschs zwischen Universität und Kirche im Rahmen des Hochschultags. Dieser zielt darauf ab, die Kontaktflächen zu nutzen und zu erweitern sowie die Wissenschaftsfreiheit als unverzichtbares Gut zu verteidigen.
Zu den Programmpunkten des Hochschultags gehören unter anderem ein Vortrag von Prof. Christoph Markschies zum Thema „Wissenschaftsfreiheit aus theologisch-historischer Sicht“ sowie eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Hier stehe ich! Freiheit und Wahrheit in schwierigen Zeiten“ mit renommierten Vertretern aus Hochschulen, Kirchen und dem öffentlichen Leben. Der Austausch soll interdisziplinäre Debatten anregen und inspirierende Begegnungen ermöglichen.
Die EKD-Pressestelle stellt nach der Veranstaltung Bildmaterial zur Verfügung und steht für weitere Informationen unter presse@ekd.de zur Verfügung. Der Hochschultag wird als wichtiger Schritt betrachtet, um den Dialog zwischen Kirche und Wissenschaft zu fördern und zu vertiefen.