Mit der Eröffnung der Gaststätte „Wolf’s Eck“ in Frechen setzen die Zwillingsbrüder Dominik und Daniel Kitzelmann ein neues Kapitel in der regionalen Gastronomie auf. Am 20. Februar 2024 wird das Lokal, das zuvor als „Gaststätte Schiller“ und davor als „Im Lindchen“ bekannt war, zum ersten Mal seine Türen öffnen. Dominik Kitzelmann, 43 Jahre alt und Steuerfachangestellter mit gastronomischer Erfahrung in renommierten Einrichtungen wie dem „Ratskeller“ in Frechen und dem „Bier-Esel“ in Köln, übernimmt zusammen mit seinem Bruder das traditionsreiche Lokal, das in den letzten 16 Jahren von einem anderen Pächter geführt wurde.

Der Name „Wolf’s Eck“ ist dabei nicht tierisch inspiriert, sondern bezieht sich vielmehr auf den Hauseigentümer. Um das Ambiente der Gaststätte zu modernisieren, haben die Brüder vor der Eröffnung umfangreiche Renovierungen vorgenommen. Neue Tische, Stühle und ein überarbeiteter Kronleuchter verleihen dem Ort ein frisches Flair. Die Kegelbahn, die als letzte ihrer Art in Frechen-Stadt gilt, bleibt ein besonderes Highlight des Lokals.

Tradition auf der Speisekarte

Die Speisekarte des „Wolf’s Eck“ bietet eine Vielzahl traditioneller Gerichte. Dazu zählen beliebte Klassiker wie Suppen, Frikadellen, Mett-Häppchen, Curry-Wurst, Schnitzel-Variationen sowie Salate und Kindergerichte. Diese Ausrichtung auf Hausmannskost ist nicht nur eine Hommage an die regionale Esskultur, sondern auch eine praktische Antwort auf die Vorlieben der Gäste, von denen 78 % Restaurants mit regionalen Produkten bevorzugen, wie aktuelle Umfragen zeigen.

Für Gäste stehen in dem Lokal 50 bis 60 Plätze zur Verfügung, bei schönem Wetter kommen im Biergarten weitere 50 Plätze hinzu. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Samstag ab 16 Uhr, während die Küche von 17 bis 21:30 Uhr geöffnet ist. Die Eröffnung am 20. Februar ist für 16 Uhr angesetzt, die Gäste dürfen sich auf ein neues gastronomisches Erlebnis in Frechen freuen.

Gastronomische Trends im Überblick

Die Gastronomiebranche spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft und reflektiert sowohl kulturelle Vielfalt als auch Innovationskraft. Laut einer Analyse für 2024 hat die Branche mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Im September 2023 lag die Beschäftigungszahl um 6,7 % niedriger im Vergleich zu September 2019, und der Umsatz der Gastronomie war real um 12,6 % gesunken. Diese negativen Entwicklungen sind teilweise die Folge globaler Krisen und der Folgen der COVID-19-Pandemie, die den gastronomischen Sektor besonders hart getroffen haben.

Trotz dieser Herausforderungen bleiben einige Trends hervorstechend. Indische und japanische Küche erfreuen sich beispielsweise großer Beliebtheit. Auch Cloud-Küchen und Vollbedienungsrestaurants (FSR) wachsen infolge der steigenden Nachfrage durch den Tourismus und innovative Menüs. Der Fast-Food-Markt bleibt stark, unterstützt von der App-basierten Bestellung, die während der Pandemie einen Anstieg von 245 % verzeichnete.

In dieser dynamischen Branche haben die Zwillingsbrüder Kitzelmann zudem die Möglichkeit, neue Impulse zu setzen. Mit ihrem Fokus auf traditionelle Küche und einem kreativen Gastronomiekonzept könnte das „Wolf’s Eck“ nicht nur zum kulturellen Treffpunkt in Frechen werden, sondern auch frischen Wind in die aktuelle Gastronomielandschaft bringen.

Die neuen Pächter haben die Zeichen der Zeit erkannt und sich auf die Bedürfnisse der Gäste eingestellt. Es bleibt abzuwarten, wie sie das Erbe des Lokals in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden.

Quellen

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 3
g-wie-gastro.de
Quellen gesamt
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