Wirtschaft

Zukunftsdialog Handwerk: HwK Koblenz im digitalen Wandel

Das ungenutzte Potenzial von KI im Handwerk: Chancen erkennen und nutzen!

Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz beteiligt sich aktiv am deutschlandweiten Zukunftsdialog, der die Chancen der Digitalisierung im Handwerk untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks nimmt die HwK Koblenz an diesem Dialog teil. Das Projekt „Perspektive Transformation im Handwerk“ (PeTra) des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben unterstützt diesen Dialog auf allen Ebenen der Handwerksorganisationen seit März 2023.

Die deutschlandweit erarbeiteten Ergebnisse dieses Dialogs sollen als Grundlage für zukünftige Initiativen, Projekte und Zielvereinbarungen dienen. Dabei sollen auch wichtige Erkenntnisse aus dem Handwerk im nördlichen Rheinland-Pfalz einfließen. Die Handwerkskammer Koblenz organisierte hierzu die Veranstaltung „Die Zukunft des Handwerks im Dialog“, bei der der Fokus auf den möglichen Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) für das Handwerk lag. Es wurde angestrebt, aktuelle Themen des Handwerks und die Digitalisierung im Allgemeinen sowie die KI im Besonderen zu diskutieren, um Impulse zu setzen und Informationstransfer zu ermöglichen.

Experten wie HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich und PeTra-Projektkoordinator Tobias Kriele ermutigten die Teilnehmer, aktiv über die Zukunft des Handwerks zu diskutieren und den Wandel mitzugestalten. Der stellvertretende Direktor des Forschungsinstituts für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln, Rolf Rehbold, betonte in seinem Vortrag die Auswirkungen und Chancen, die KI für die Arbeitswelt und die berufliche Bildung bieten kann. Die Podiumsdiskussion mit Experten wie Sabine Mesletzky, Martina Giesler, Silvia Grigun und Joachim Noll lieferte weitere Einblicke in die Themen Digitalisierung und KI im Handwerk.

Die Moderatorin Kristina Schmidt resümierte die Veranstaltung mit konkreten Erkenntnissen und möglichen Maßnahmen, um Transformationsprozesse im Handwerk erfolgreich zu gestalten. Es wurde betont, dass neben technischen Voraussetzungen auch Kompetenz im Umgang mit KI erforderlich ist. Sensibilisierung, Schulung und die Schaffung adäquater Bildungs- und Informationsformate sind entscheidend. Die Beteiligung, Kooperation und Mitbestimmung aller Beteiligten sind ebenso wichtig wie Neugier und Mut, um Innovationen voranzutreiben. Die Veranstaltung bot reichlich Gesprächsstoff für den weiteren Gedankenaustausch und wird wichtige Hinweise für den bundesweiten „Zukunftsdialog Handwerk“ liefern.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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