Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat kürzlich bestätigt, dass sie vorerst nicht plant, den Leitzins in den Vereinigten Staaten zu senken. In einer Stellungnahme der Fed wurde darauf hingewiesen, dass der Arbeitsmarkt stabil sei und die Inflation weiterhin hartnäckig hoch bleibe. Aufgrund fehlender Fortschritte in Bezug auf die Annäherung der Inflation von 2 Prozent, hat die Fed beschlossen, die Zinssätze zwischen 5,25 Prozent und 5,5 Prozent beizubehalten. Trotz steigender Inflationsdaten und unklarem Konjunkturausblick hält die Fed ihre Geldpolitik für angemessen und restriktiv, um die Teuerung einzudämmen.
Der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, gab an, dass die aktuellen Inflationsdaten höher als erwartet ausgefallen seien, was darauf hindeutet, dass der Kampf gegen die Teuerung länger dauern werde als gedacht. Powell wies Spekulationen zurück, die auf eine mögliche Stagflation mit niedrigem Wachstum, hoher Arbeitslosigkeit und hoher Inflation hindeuteten. Er betonte, dass die Wirtschaft solide wachse, die Inflation unter Kontrolle sei und die Arbeitslosenquote niedrig bleibe.
Zudem plant die Fed, das Tempo der Anleiheverkäufe ab Juni zu verlangsamen, um die Geldpolitik zu straffen, aber dennoch Liquidität in wichtigen Märkten zu gewährleisten. Trotz der aktuellen Stabilität auf dem Arbeitsmarkt deuten einige Anzeichen darauf hin, dass sich eine Abkühlung anbahnen könnte. Die Anzahl der offenen Stellen ist stark gesunken, während der Preisdruck weiterhin hoch bleibt. Ein Indikator für die Beschäftigungskosten der Arbeitgeber stieg im ersten Quartal stark an, was möglicherweise auf eine zunehmende Belastung der Unternehmen hindeutet.
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