Wirtschaft

Wirtschaftliche Stimmung in NRW bleibt angespannt: Bauhauptgewerbe optimistisch, Dienstleistungssektor mit Lichtblicken

Wirtschaftliche Wende in Sicht?

Obwohl der NRW.BANK.ifo-Geschäftsklimaindex nach wie vor eine angespannte Stimmung in der Wirtschaft zeigt, gibt es einige Branchen, die ein Stimmungsplus verzeichnen können.

Insbesondere das Bauhauptgewerbe zeigt Anzeichen einer weniger pessimistischen Geschäftserwartung im Juni im Vergleich zum Vormonat. Die befragten Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage optimistischer, vor allem im Hochbau gibt es eine steigende Zuversicht. Trotz des positiven Trends bleibt das Geschäftsklima in der Branche insgesamt trübe, und eine Trendwende ist noch nicht absehbar.

Auf der anderen Seite gibt es Lichtblicke für Dienstleistungsunternehmen, insbesondere in der Logistikbranche, die optimistisch auf die zweite Jahreshälfte blicken. Jedoch fällt der Ausblick im Bereich Information und Kommunikation gedämpfter aus.

Aufschwung in weiter Ferne

Der NRW.BANK.ifo-Geschäftsklimaindex ist bereits zum zweiten Mal in Folge im Juni gesunken, dieses Mal um 3,6 Saldenpunkte auf -8,2 Punkte. Besonders die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate haben sich um 4,2 auf -12,5 Saldenpunkte eingetrübt. Auch die aktuelle Geschäftslage wurde um 3,1 auf -3,9 Punkte schlechter bewertet.

Vor allem die Industrie und der Handel tragen maßgeblich zum Rückgang des Index bei. Die Industrie beurteilt ihre laufenden Geschäfte schwächer, und auch der Ausblick für die nächsten sechs Monate ist aufgrund der geopolitischen Lage gedämpft. Im Handel belastet ein unerwarteter Umsatzrückgang die Stimmung zusätzlich.

Chancen auf Wachstum

Trotz der aktuellen Herausforderungen glaubt Eckhard Forst, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, dass die Chancen auf Wachstum vorhanden sind. Die Weltwirtschaft stabilisiert sich trotz geopolitischer Spannungen, die Energiekosten sinken weiter und es besteht die Hoffnung auf einen stärkeren privaten Konsum im Inland.

wsp

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