Der Euro-Kurs ist am Mittwoch gefallen, wobei die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0743 US-Dollar festlegte, verglichen mit dem vorherigen Wert von 1,0766 US-Dollar. Gleichzeitig stieg der Wert des Dollars auf 0,9308 Euro. Die EZB setzte Referenzkurse für einen Euro gegenüber anderen Währungen fest: 0,86083 britische Pfund, 167,15 japanische Yen und 0,9770 Schweizer Franken.
In Luxemburg erklärte das Gericht der Europäischen Union die Genehmigung deutscher Hilfen für den Ferienflieger Condor für nichtig. Die EU-Kommission hätte ein formales Prüfverfahren einleiten müssen, da die Richter die Beihilfe als nicht ausreichend geprüft ansahen, um sicherzustellen, dass Deutschland einen angemessenen Wertgewinn von Condor erhielt. Die Hilfen wurden 2019 nach der Insolvenz des Mutterkonzerns Thomas Cook gewährt.
Trotz der schlechten Konjunktur und Krisenstimmung in Deutschland verzeichneten Kapitalanleger im vergangenen Jahr ein Wachstum ihres Anlagevermögens um zehn Prozent auf über vier Billionen Dollar. Weltweit stieg das bei Vermögensverwaltern angelegte Geld sogar um 12 Prozent auf knapp 119 Billionen Dollar. Dieser Anstieg wurde hauptsächlich durch den Anstieg der Aktienkurse verursacht.
Ein Bericht aus Brüssel verdeutlichte, dass fast 30 Prozent der weltweiten Stromerzeugung im vergangenen Jahr aus erneuerbaren Energien stammte. Das Wachstum bei Solar- und Windkraft führte erstmals zum Überschreiten der 30-Prozent-Marke. Der Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien an der globalen Stromerzeugung ist ein positiver Trend, der hauptsächlich durch Wind- und Sonnenenergie vorangetrieben wurde.
Weitere Nachrichten aus der Wirtschaft am Mittwoch beinhalten die Spritpreistrends mit sich abzeichnenden Rückgängen nach einem vorherigen Anstieg, das Interesse der Rewe-Gruppe an Supermärkten in Galeria Karstadt Kaufhof-Filialen sowie die Herausforderungen für den Autobauer BMW aufgrund eines Modellwechsels und einem höheren Anteil an Elektroautos. Siemens Energy hat seine Prognose für das laufende Jahr angehoben und einen Sanierungsplan für Gamesa gestartet. Der Bundesgerichtshof prüft, unter welchen Bedingungen ein Vermieter Schadensersatz von der Kaution abziehen kann.
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