Wirtschaft

Wandel durch Handel: Die Bedeutung des Marktzugangs in China für die Nordwestschweiz

"Basel und die Welt: Wie die HKBB für ein intelligentes Beziehungsfeld sorgt"

Eine zentrale Diskussion bei einem Medienjahresgespräch der Handelskammer beider Basel (HKBB) drehte sich um die Bedeutung von intelligenten Aussenwirtschaftsbeziehungen für die Schweiz. Die Präsidentin der HKBB, Elisabeth Schneider-Schneiter, betonte die Notwendigkeit, die Verhandlungen mit der EU zu intensivieren, da die Schweiz als kleine, offene Volkswirtschaft auf den Zugang zu ausländischen Märkten angewiesen ist. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Beziehungen zur EU, wobei sie betonte, dass ein Freihandelsabkommen allein nicht ausreicht.

Des Weiteren positionierte sich Schneider-Schneiter zum Thema China und sprach sich für die Erweiterung und Modernisierung bestehender Freihandelsabkommen aus. Sie äußerte dabei einen gewissen Glauben an den „Wandel durch Handel“ und hob die Bedeutung von Handelsabkommen mit Ländern wie Indien und den Mercosur-Staaten hervor. Trotz ethischer Bedenken aufgrund von Menschenrechtsverletzungen Chinas betonte sie die Wichtigkeit, das Freihandelsabkommen mit China aufrechtzuerhalten.

Schneider-Schneiter und die HKBB fordern ebenfalls eine Zurückhaltung bei der Regulierung, um die Unternehmen nicht zu belasten. Des Weiteren betonte HKBB-Direktor Martin Dätwyler die Notwendigkeit, Barrieren für Investitionen in Basel abzubauen. Die steigenden Auflagen bei der Stadt- und Raumentwicklung könnten Unternehmen verunsichern und Investitionen beeinträchtigen, was für die Wirtschaft problematisch wäre.

In Bezug auf die Energieversorgung sieht die HKBB ein Abkommen mit der EU als wichtig an, um Engpässe abzufedern. Ihre global ausgerichtete Sicht umfasst auch die Förderung neuer Technologien wie grünen Wasserstoff. Die HKBB unterstützt ein sicheres Stromversorgungsgesetz mit erneuerbaren Energien auf Bundesebene, während sie sich auch für das Baselbieter Energiegesetz einsetzt, das von anderen Institutionen kritischer betrachtet wird.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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