Die Thüringer Wirtschaft zeigt eine klare Erwartung an die politischen Entscheidungsträger in Thüringen – sie braucht verlässliche Rahmenbedingungen und eine stabile Regierung, die konsequent handelt. Ein Meinungsforschungsinstitut berichtete auf einer Podiumsdiskussion in Erfurt von einem signifikanten Verlust der Wählergunst für die Ampelkoalition in Berlin seit Amtsantritt. Die Forderung nach einer mitfühlenden und sachlichen Politik, die die Bürger mitnimmt und auf Fakten basiert, wurde deutlich hervorgehoben.
Die aktuellen Umfragen im Auftrag der Funkemedien Thüringen zeigen die AfD an der Spitze, gefolgt von CDU und Linken. Allerdings hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) laut einer Analyse Bewegung in das politische Gefüge gebracht. Die Grünen hingegen haben in den letzten Jahren massiv an Zustimmung verloren. Die bevorstehende Wahlbeteiligung wird als entscheidender Faktor für das Ergebnis der Landtagswahl angesehen.
Die Wirtschaft fordert eine klare und bezahlbare Energieversorgung, um industrielle Prozesse aufrechtzuerhalten. Ein Geschäftsführer betonte die Notwendigkeit einer sicheren Energieversorgung, insbesondere angesichts zunehmender unsicherer Rahmenbedingungen und kurzfristiger politischer Entscheidungen. Kritik wurde auch an den bürokratischen Auflagen geäußert, die zu einer Entmutigung von Unternehmern führen und Vertrauensverlust in die Politik hervorrufen können.
Zusätzlich wurde in der Diskussion gefordert, gezielte Unterstützung für junge Menschen in Thüringen anzubieten, um den Bildungsstand und die beruflichen Perspektiven zu verbessern. Es besteht die Hoffnung auf eine sich wandelnde politische Landschaft, die auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Bevölkerung eingeht, um langfristiges Wachstum und Stabilität in Thüringen zu gewährleisten.