Wirtschaft

VW Aktionärsversammlung: Proteste trotz virtuellem Treffen am Hauptquartier

VW lädt seine Aktionäre zur Hauptversammlung ein, die diesmal aufgrund von Kostengründen rein virtuell abgehalten wird. Im vergangenen Jahr sorgten Proteste von Klima- und Menschenrechtsaktivisten bei der Präsenzveranstaltung für Aufsehen. VW-Aufsichtsrat Wolfgang Porsche entging nur knapp einem Tortenwurf, während eine Aktivistin gegen das chinesische Werk in Xinjiang protestierte. Straßenblockaden und Klimaproteste vor dem Versammlungsgebäude verstärkten die Unruhe.

Aktionsvertreter wie Ingo Speich von der DekaBank und Janne Werning von Union Investment kritisieren die Entscheidung, die Versammlung erneut virtuell abzuhalten. Sie betonen, dass lebhafte Diskussionen und direkter Austausch nur bei Präsenztreffen möglich seien. Die Forderung lautet, Aktionären wieder die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen direkt an Vorstand und Aufsichtsrat zu richten.

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Trotz des rein virtuellen Formats der Hauptversammlung planen Klimaschutzaktivisten Protests in Wolfsburg. Sie fordern eine grundlegende Verkehrswende und werden vor dem Werkstor eine „alternative Hauptversammlung“ abhalten. Die Forderungen der Klimabewegung zielen auf eine Abkehr von der Automobilindustrie und eine verstärkte Umstellung auf nachhaltige Verkehrskonzepte.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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