Wirtschaft

Vorsicht, Eltern: Babybrei-Rückruf wegen giftigem Pflanzenstoff!

Gefährlicher Rückruf bei Rossmann und dm: Welche Babybrei-Marke ist betroffen?

Eltern sollten derzeit besonders vorsichtig sein, da der Hersteller eines Babybreis eine Rückrufaktion gestartet hat. Grund für den Rückruf ist die mögliche Kontamination des Produkts mit einem giftigen Pflanzenstoff. Betroffen von diesem Rückruf sind die Beikost-Gläschen „Nudeln mit Brokkoli, Karotte, Tomate“ (ab 8. Monat) der Marke Baby Freche Freunde, hergestellt von der erdbär GmbH. Es wird darauf hingewiesen, dass das Produkt Spuren des Pflanzenstoffs Tropanalkaloid enthalten kann, weshalb Verbraucher gebeten werden, dieses nicht mehr zu konsumieren. Die betroffenen Chargen des Babybreis tragen die Nummer L144181 JH6 und ein Mindesthaltbarkeitsdatum vom 28.04.2024.

Der Babybrei wurde nicht nur in Deutschland verkauft, sondern auch in anderen Ländern wie Österreich, der Schweiz sowie Ungarn, Bulgarien, Kroatien und Rumänien. Drogeriemärkte wie Rossmann und dm haben die betroffenen Beikost-Gläschen aus dem Sortiment genommen und bieten den Kunden an, das Produkt im jeweiligen Markt zurückzugeben. Es wird versichert, dass die Kunden ihr Geld zurückerhalten, ohne einen Kassenzettel vorzeigen zu müssen. Andere Chargen und Produkte der Marke sind von diesem Rückruf nicht betroffen.

Tropanalkaloide sind giftige Pflanzenstoffe, die in bestimmten Pflanzen wie der Tollkirsche oder in Nachtschattengewächsen vorkommen. Besonders für Kinder und Säuglinge kann der Verzehr von Produkten mit Spuren dieses Stoffs gesundheitsschädlich sein. Symptome einer Vergiftung können unter anderem heisere Stimme, motorische Unruhe, gerötete Haut und trockene Schleimhäute sein. Im Falle von typischen Vergiftungssymptomen wie Benommenheit, Müdigkeit, Sehstörungen, erweiterten Pupillen, Übelkeit und Kopfschmerzen wird empfohlen, einen Arzt oder den Giftnotruf zu kontaktieren.

Es ist wichtig, auf Rückrufaktionen wie diese zu achten, um die Gesundheit von Kindern zu schützen. Eltern sollten ihre Vorräte überprüfen und betroffene Produkte nicht mehr verwenden. Die Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher stehen hierbei im Vordergrund, daher ist es ratsam, den Anweisungen des Herstellers in Bezug auf den Produktrückruf zu folgen.