Die Bedeutung innovativer Werkstoffe für die Zukunft der Technik steht im Mittelpunkt eines dreitägigen Programms an der TU Bergakademie Freiberg, das sich vor allem an Schülerinnen und Schüler richtet. Wie TU Freiberg berichtet, haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in unterschiedlichen Workshops und Händen-on-Aktivitäten einen tiefen Einblick in die Welt moderner Werkstoffe zu erhalten. Ein Schwerpunkt dabei ist der Einsatz von virtueller Realität, um die Materialstrukturen anschaulich zu machen.

Die Veranstaltungen zielen darauf ab, die Teilnehmer für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Bei den Projekttagen gewinnen die Jugendlichen nicht nur wertvolles Wissen über die Herstellung und Anwendung nachhaltiger Werkstoffe, sondern auch direkte Einblicke in die Nutzung von High-Tech-Forschungsgeräten eines Forschungslabors. Experten der Universität leiten die Gruppen, und ein Rahmenprogramm bietet spannende Extras wie das Probesitzen in einem Formel-Rennwagen.

Technologische Innovationen im Bergbau

Die TU Bergakademie Freiberg ist zudem aktiv in der Forschung zu neuen Technologien, die den Bergbau sicherer und effizienter machen. Laut Studieren in Freiberg wird an autonomen Robotersystemen gearbeitet, die zur Erkundung und Überwachung unterirdischer Bereiche eingesetzt werden. Dieses System nutzt Drohnen mit hochsensiblen Kameras und verschiedenen fachspezifischen Technologien, um präzise Daten zu erfassen und gleichzeitig die Gefährdung für Menschen zu reduzieren.

Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Entwicklung intelligenter Werkstoffe, die durch äußere Einflüsse aktiv gesteuert oder selbstständig angepasst werden können. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Materialien sind vielfältig – sie reichen von Medizintechnik über Elektronik bis hin zur Automatisierungstechnik. Im Rahmen eines jüngst durchgeführten Technologiegesprächs, wie Werkstofftechnologien berichtet, wurden einige dieser innovativen Werkstoffe und ihre Potenziale vorgestellt.

Von der Forschung zur Anwendung

Ein zentrales Ziel des Technologiegesprächs war die Förderung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft. Hierbei wurden verschiedene Themen behandelt, wie elektroaktive Polymere und selbstheilende Werkstoffe. Diese Materialien eröffnen nicht nur neue Perspektiven in der Industrie, sondern können auch gesellschaftliche Bedarfe, insbesondere in den Bereichen Energie und Umwelt, adressieren.

Zusammenfassend zeigen die Aktivitäten an der TU Bergakademie Freiberg, wie die Verbindung von Forschung und praktischer Ausbildung junge Menschen inspirieren kann, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. Das Programm während der Winterferien ist eine hervorragende Gelegenheit für Schüler, mit aktuellen Forschungsthemen in Kontakt zu treten und die Weichen für ihre zukünftige berufliche Laufbahn zu stellen.