Vorfall | Internationale Beziehung |
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Ort | USA, Russland, Europa, BRICS |
Die USA planen, die Sanktionen gegen russische Ölexporte zu verschärfen, um Präsident Wladimir Putin und die russische Wirtschaft unter Druck zu setzen. Das könnte auch die Tankerflotte betreffen, die russisches Öl weltweit transportiert. Die neuen Maßnahmen könnten einen herben Schlag für Russland bedeuten, das seine Wirtschaft durch den Verkauf von Öl zu Rabattpreisen über Wasser hält. Wenige Wochen, bevor Donald Trump sein Amt antritt, plant die Biden-Regierung diese entscheidenden Schritte, berichtet Bloomberg. Auch andere BRICS-Länder, die bisher von den günstigen Ölpreisen profitierten, könnten betroffen sein, so watcher.guru.
Russland verkaufte bislang sein günstiges Rohöl an China, Indien, Saudi-Arabien und weiteren Allianzpartnern. Sogar Saudi-Arabien verteilte russisches Öl letztes Jahr zu Niedrigpreisen in Europa, während der Golfkooperationsrat (GCC) seine Unterstützung für Russland erklärte. Indien, ein weiteres BRICS-Mitglied, sparte durch den Kauf in lokalen Währungen statt in US-Dollar 7 Milliarden Dollar. Doch diese wirtschaftliche Strategie könnte bald enden, falls die USA die Sanktionsschrauben anziehen, was für Russland problematisch werden könnte, da die BRICS-Mitglieder dann aus Angst vor Reaktionen aus dem Weißen Haus den Kauf russischen Öls einstellen könnten. Die Sanktionierung von insgesamt 106 Tankern, die russisches Öl transportieren, steht ebenfalls im Raum.
Nicht nur die USA, auch die Europäische Union plant ähnliche Schritte, um Russlands “Schattenflotten” mit Sanktionen zu belegen und all jene zu treffen, die in den Ölhandel verwickelt sind. Eine reißende Flut an Sanktionen also, die Putins Pläne ins Schwanken bringen könnten!
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