Wirtschaft

US-Wirtschaft: ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen im April unter Erwartungen

Wirtschaft USA: Analyse des ISM-Serviceindex und Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung

Die neuesten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen, dass der ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen im April bei 49,4 liegt, was deutlich unter den Erwartungen (Prognose: 50,9; Vormonat: 51,7) liegt. Insbesondere sind die Preise mit einem Wert von 59,2 stark angestiegen (Vormonat: 53,4), was auf steigende Preise hinweist. Weitere Komponenten des Index sind der Auftragseingang mit 52,2 (Vormonat: 54,4), die Beschäftigung mit 45,9 (Vormonat: 48,5) und die Geschäftsaktivität mit 50,9 (Vormonat: 57,4).

Die Reaktion auf dem Markt war anfänglich positiv, jedoch sind die US-Indizes nun gesunken. Der Dollar hat an Stärke gewonnen, während die Renditen gestiegen sind. Bei einer möglichen Stagflation könnte die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen nicht senken, was weitere wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.

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Der ISM kommentierte die Daten und wies darauf hin, dass die Preise im April deutlich gestiegen sind. Darüber hinaus gab es ein Wachstum in den Inventaren, dem Auftragsbestand und der Auftragsrückstände. Obwohl zwölf Branchen im April ein Wachstum verzeichneten, deutet der Indexwert von unter 50 Prozent auf eine kontraktive Entwicklung hin.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Geschäftstätigkeit langsamer wird, das Wachstum neuer Aufträge langsamer erfolgt und die Beschäftigung weiter schrumpft. Die Herausforderungen in Bezug auf die Beschäftigung resultieren hauptsächlich aus Schwierigkeiten bei der Neubesetzung von Positionen und/oder der Kontrolle der Arbeitskosten. Die Mehrheit der Befragten gibt an, dass Inflation und geopolitische Probleme weiterhin Bedenken darstellen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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