Die US-Börsen verzeichneten am Dienstag einen deutlichen Rückgang. Bei Handelsschluss in New York wies der Dow Jones einen Verlust von 1,5 Prozent auf, während der S&P 500 um 1,3 Prozent und der Nasdaq 100 um 1,9 Prozent fielen. Anleger äußerten Bedenken über den Anstieg der US-Löhne, der im ersten Quartal um 1,2 Prozent zulegte. Dieser Anstieg könnte die Inflation weiter antreiben, so die Befürchtungen. Kritiker der „Lohn-Preis-Spirale“-Theorie argumentieren jedoch, dass die Bildung von Monopolen den Preisdruck auf Unternehmen verringert und somit Preiserhöhungen begünstigen könnte.
Der Euro schwächte sich gegenüber dem US-Dollar ab und wurde mit 1,0672 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar dementsprechend 0,9370 Euro kostete. Der Goldpreis sank um 1,9 Prozent auf 2.293 US-Dollar pro Feinunze oder 69,07 Euro pro Gramm. Der Ölpreis fiel auf 87,86 US-Dollar pro Fass der Nordsee-Sorte Brent, was einem Abschwung von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.
Zum Zeitpunkt der Nachrichtenveröffentlichung verzeichnete der Dow Jones einen Rückgang von 1,44 Prozent und wurde mit 37.814 Punkten gehandelt. Die Angst vor einem steigenden Lohnniveau in den USA belastete die Börsen, da Investoren befürchten, dass dies die Inflation weiter antreiben könnte. Die europäischen und US-Märkte reagierten empfindlich auf die Entwicklungen, die für Unruhe auf den globalen Märkten sorgten. Die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft bleiben abzuwarten, während Investoren die weitere Entwicklung genau beobachten.