Wirtschaft

Unternehmer Reinhold Würth: Klare Position gegen AfD trotz Einbußen

Mysteriöse wirtschaftliche Folgen: Wie reagiert Unternehmer Würth auf sein Anti-AfD-Schreiben?

Unternehmer Reinhold Würth hat erneut seine klare Ablehnung gegenüber der AfD zum Ausdruck gebracht und betont, dass sein Anti-AfD-Schreiben an die Mitarbeiter auch wirtschaftliche Konsequenzen für das Unternehmen hatte. Trotz eines Umsatzverlusts von rund 1,5 Millionen Euro hält er unerschütterlich an seiner Position fest. In einem Interview äußert Würth seine Besorgnis über die Zukunft des Landes und warnt davor, dass die AfD Misstrauen säe und potenziell totalitäre Zustände heraufbeschwören könnte.

Zudem kritisiert der 89-jährige Unternehmer die aktuelle Regierungskoalition und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen fehlender Visionen und einer uneinheitlichen Linie. Er spekuliert, dass die Bundesregierung unter einem potenziellen Bundeskanzler Boris Pistorius mehr Zustimmung erhalten würde. Würth hatte zuvor in einem umfassenden Schreiben vor der AfD gewarnt und dazu aufgerufen, der Partei keine Stimme zu geben, da er die Gefahr einer autoritären Regierung unter der AfD sieht.

Neben Würth haben auch andere führende Unternehmer wie Marcel Fratzscher und Knut Bergmann öffentlich Stellung gegen Rechtsextremismus und die AfD bezogen. Fratzscher betont die Notwendigkeit für Unternehmen, sich klar gegen rechtsextreme Tendenzen zu positionieren, da dies auch die Arbeitsplätze und die Wirtschaft insgesamt bedrohe. Bergmann warnt vor den wirtschaftlichen Folgen eines AfD-Kurses für Deutschland und die deutschen Klimaschutzbemühungen.

Die Warnungen vor einem Rechtsruck in Deutschland werden von mehr als 50 deutschen Unternehmen unterstützt, die betonen, dass rechtsextreme Kräfte die Demokratie und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes gefährden. Die klaren Ansagen der Unternehmer zeigen, dass die wirtschaftliche Elite des Landes geschlossen gegen rechte Tendenzen auftritt und die Bedeutung demokratischer Werte betont.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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