Wirtschaft

Ukrainische Angriffe: Russlands Treibstoffversorgung in Gefahr

Ukraine stört Putin's Wirtschaft - Wie weit wird Russland gehen, um den Treibstoffmangel zu beheben?

Russland leidet unter Engpässen bei wichtigen Rohstoffen aufgrund der Folgen des Ukraine-Konflikts. Drohnenangriffe aus der Ukraine haben zu großflächigen Schäden an russischer Infrastruktur geführt. Kürzlich wurden Öllager von Rosneft in der Region Smolensk bei einem ukrainischen Angriff getroffen, was zu erheblichen Verlusten führte.

Die Angriffe auf strategisch wichtige Einrichtungen in Russland haben dazu geführt, dass wichtige Treibstoffvorräte zerstört wurden. Diese Angriffe haben nicht nur massive Brände ausgelöst, sondern auch zu Evakuierungen von Personal geführt. Russlands Wirtschaft, die stark von Öl- und Treibstoffexporten abhängig ist, könnte ernsthaft beeinträchtigt werden.

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Um Engpässe im heimischen Markt zu vermeiden, wird Präsident Wladimir Putin voraussichtlich auf Benzinimporte aus Belarus zurückgreifen müssen. Dieser Schritt wird notwendig, um Reparaturen an den beschädigten Ölraffinerien in Russland durchführen zu können. Bereits jetzt hat Russland mit einer drastischen Zunahme von Benzinimporten aus Belarus reagiert, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können.

Experten warnen vor möglichen Engpässen bei Öl und Benzin in Russland, sollten die ukrainischen Drohnenangriffe anhalten. Dies könnte bereits im Sommer zu einer spürbaren Knappheit führen und die Preise für Treibstoff steigen lassen. Putin hat bereits im Februar 2024 Maßnahmen ergriffen, um den heimischen Markt zu schützen, darunter ein Exportverbot für Benzin und Diesel sowie die Verpflichtung von Ölunternehmen, einen Anteil ihrer Produktion im Inland zu verkaufen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahmen sind jedoch noch nicht absehbar.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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