Die Verkehrswende in Deutschland steht vor der Herausforderung, die bisherigen Praktiken zu überdenken, um die Klimaziele zu erreichen. Eine Studie von Prognos im Auftrag von Agora Verkehrswende verdeutlicht, dass eine Verzögerung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu erhöhten Kosten führen wird. Es ist jedoch möglich, den Verkehrssektor bis 2045 auf klimaneutrale Weise umzustrukturieren, ohne zusätzliche Kosten oder Einschränkungen in der Mobilität.
Die stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende, Wiebke Zimmer, betont die Bedeutung schnellen Handelns in diesem Zusammenhang. Jede Verzögerung seitens der Politik hat finanzielle Konsequenzen und es ist daher entscheidend, rasch Maßnahmen zu ergreifen. Zimmer unterstreicht, dass es durchaus realistisch ist, den Verkehrssektor in Deutschland nachhaltig umzugestalten, ohne dass dies die Bürger finanziell belastet oder ihre Mobilität einschränkt.
Die Studie warnt davor, dass die bestehenden Praktiken im Verkehrssektor langfristig nicht nachhaltig sind und dringend Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes erforderlich sind. Es wird deutlich, dass die Kosten für eine verzögerte Umsetzung von Veränderungen im Verkehrsbereich erheblich steigen könnten. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Politik zügig handelt, um die Verkehrswende voranzutreiben und die Ziele für eine klimaneutrale Mobilität zu erreichen.
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