Wirtschaft

Steigende Gefahr: Atomwaffen-Arsenal im weltweiten Alarmzustand

Atomarer Alarm: Der wachsende Ausbau an sofort einsetzbaren Sprengköpfen

Inmitten einer Welt, die von politischen Rivalitäten, wirtschaftlichen Ungleichheiten und Umweltschäden geprägt ist, verzeichnet das weltweite Atom-Arsenal einen besorgniserregenden Trend. Laut einem aktuellen Bericht des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri erhöhte sich die Anzahl der sofort einsatzbereiten Atomsprengköpfe im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 60 auf insgesamt 3.900. Davon waren 2.100 Sprengköpfe auf Raketen montiert und befanden sich in höchster Alarmbereitschaft.

Der Direktor von Sipri, Dan Smith, warnt eindringlich vor den Risiken dieser Entwicklung: „Wir stehen vor einer der gefährlichsten Phasen der Menschheitsgeschichte.“ Smith unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Weltmächte dringend einen Schritt zurücktreten und über ihr Handeln nachdenken sollten, idealerweise in gemeinsamer Absprache.

Unter den neun Staaten, die über Atomwaffen verfügen – darunter die USA, Russland, China, Indien und Nordkorea – fallen vor allem die Aufrüstungsbemühungen Chinas ins Auge. Die Sipri-Experten schätzen, dass China sein Atombombenarsenal innerhalb eines Jahres von 410 auf 500 Sprengköpfe ausgebaut hat und wahrscheinlich weiter aufstocken wird. Ein beachtliches Merkmal dieser Entwicklung ist, dass China nun erstmals in Friedenszeiten eine begrenzte Anzahl von Sprengköpfen auf Raketen einsetzen könnte.

Ein führender Nuklearexperte, Hans M. Kristensen, kommentiert diese Entwicklungen besorgt: „China erweitert sein Atomwaffenarsenal schneller als jedes andere Land.“ Er verweist darauf, dass nahezu alle nuklear bewaffneten Nationen entweder konkrete Pläne oder erhebliche Bestrebungen haben, ihre nuklearen Streitkräfte zu verstärken.

Die Sipri-Experten betonen die Dringlichkeit, diese bedenkliche Entwicklung im Auge zu behalten und auf internationaler Ebene Maßnahmen zur Abrüstung und zur Vermeidung einer weiteren Eskalation der atomaren Bewaffnung zu ergreifen. Die Zukunft der Menschheit kann nicht auf einer Aufrüstungsspirale beruhen, die letztendlich nur einen Abgrund heraufbeschwört.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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