Der Skoda Roomster, ein vielseitiges Auto, das zwischen 2006 und 2015 produziert wurde, wurde bei Kunden aufgrund seines geräumigen und variablen Innenraums beliebt. Sowohl Handwerker als auch Familien schätzten die Flexibilität dieses Fahrzeugs. Trotz seiner Beliebtheit wurden bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) jedoch häufige Probleme festgestellt, insbesondere im Bereich des Fahrwerks und der Beleuchtungsanlage.
Das Modell wurde im Jahr 2006 eingeführt und erhielt 2010 ein Facelift, das eine überarbeitete Frontpartie, ein neues Armaturenbrett und neue Motoren brachte. Die Produktion wurde 2015 eingestellt. Der Roomster war in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter die Standardversion mit fünf Türen und fünf Sitzplätzen sowie die Scout-Variante mit optischen Elementen im Offroad-Stil.
Die Stärken des Skoda Roomster liegen in seiner Vielseitigkeit, die es ermöglicht, sperrige Sportgeräte oder Umzugskartons zu transportieren. Laut dem „Auto Bild TÜV-Report 2024“ zeigte das Fahrwerk des Roomsters bei der HU Langzeitqualitäten. Es wurden jedoch auch Schwächen festgestellt, wie häufigen Ölverlust, rostige Auspuffanlagen und vorzeitig verschlissene Bremsscheiben.
In Bezug auf die Pannenstatistik schnitt der Roomster laut ADAC „gut bis mittel“ ab. Es wurden Probleme mit defekten Zündkabeln, Zündkerzen und anderen Komponenten in verschiedenen Erstzulassungsjahren festgestellt. Der Roomster war mit Benzin- und Dieselmotoren mit einer Leistung von 47 kW/64 PS bis 77 kW/105 PS erhältlich.
Der Verkaufswert des Skoda Roomster variiert je nach Modell, Kilometerstand und Ausstattung. Laut Deutscher Automobil Treuhand (DAT) wurden Preise von 4.075 Euro bis 7.282 Euro für verschiedene Modelle angegeben. Trotz seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Beliebtheit bei Kunden sollten potenzielle Käufer die bekannten Schwachstellen des Roomsters berücksichtigen und das Fahrzeug vor dem Kauf sorgfältig prüfen.