Wirtschaft

Schweizer Stahlwerk Leidet unter EU – USA Handelsstreit: Hoffnung auf Wiederbelebung

Die EU hat zugesichert, ab Anfang Juli wieder Importe von Schweizer Stahl zu ermöglichen. Das Werk Stahl Gerlafingen ist besonders betroffen und musste sogar die Schließung einer Produktionsstraße ankündigen. Der Streit zwischen der EU und den USA hat zu großen Problemen geführt, da die Importkontingente von Stahl in die EU schnell ausgeschöpft wurden. Die EU hat versprochen, die Kontingente ab Juli auf jeweils 15 Prozent pro Land zu begrenzen, um Raum für Importe u.a. aus der Schweiz zu schaffen. Trotzdem ist die Zukunft für Stahl Gerlafingen unsicher und es bleibt fraglich, ob genug Stahl produziert werden kann. Die exportierten Stahlmengen in die EU sind seit 2022 stark gesunken und belaufen sich mittlerweile nur noch auf ca. 29.000 Tonnen. Besonders energieintensive Sektoren kritisieren die Wettbewerbsverzerrung durch EU-Subventionen. Es sind parlamentarische Vorstöße geplant, um staatliche Unterstützung für die Stahlindustrie zu fordern, einschließlich der Rettung des Stahlwerks Gerlafingen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.nzz.ch nachlesen.

Ähnliche Vorfälle und Statistiken

Ähnliche Handelsstreitigkeiten haben in der Vergangenheit bereits zu Problemen in der Stahlindustrie geführt. Zum Beispiel gab es bereits in den Jahren 2016 und 2017 Streitigkeiten zwischen den USA und anderen Handelspartnern, die zu erhöhten Zöllen auf Stahl und Aluminium führten. Diese Maßnahmen hatten ebenfalls Auswirkungen auf den internationalen Handel mit Stahlprodukten, darunter auch auf die Schweiz.

Statistiken aus der Vergangenheit zeigen, dass die Schweizer Stahlexporte in die EU bereits vor dem aktuellen Handelsstreit rückläufig waren. Im Jahr 2017 beliefen sich die Exporte noch auf fast 60.000 Tonnen, während sie 2022 bereits auf rund 47.000 Tonnen gesunken waren. Diese Zahlen geben einen Einblick in die Entwicklung der Stahlexporte in den letzten Jahren.

Mögliche zukünftige Auswirkungen

Die aktuellen Entwicklungen im Handelsstreit zwischen der EU und den USA könnten langfristige Auswirkungen auf die Stahlindustrie in der Schweiz haben. Sollte es zu einer dauerhaften Lösung kommen, die die Stahlexporte wieder erleichtert, könnte dies die Situation für Unternehmen wie Stahl Gerlafingen verbessern.

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen der EU tatsächlich zu einer Normalisierung der Stahlexporte führen. Andere Länder mit hohem Exportpotenzial könnten ebenfalls von den gelockerten Kontingenten profitieren und den Wettbewerb um die Importmengen verschärfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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