„Garching – Neue Ära der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im SAP Labs Munich Campus„
Ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wurde heute im SAP Labs Munich Campus in Garching eingeläutet. Trotz kleiner Startschwierigkeiten mit dem Mobilfunknetz und dem Wlan strahlte Christian Klein, der CEO von SAP, Optimismus aus. Er betonte, dass dieses Projekt nur Gewinner hervorbringen werde. Die Eröffnung des neuen Standorts des DAX-Unternehmens im Großraum München markiert einen Meilenstein nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit. Der Campus beherbergt nun die ersten von insgesamt 700 SAP-Beschäftigten und zeichnet sich durch eine einzigartige Kooperation mit der Technischen Universität München aus. Neun Lehrstühle mit einem Fokus auf künstliche Intelligenz werden eine starke Präsenz auf dem Gelände haben.
Die Partnerschaft zwischen SAP und der TU ist eine perfekte Symbiose, wie Christian Klein betont. SAP investierte rund 100 Millionen Euro in Garching, während die TU die Räumlichkeiten mietfrei nutzen kann. Diese Zusammenarbeit bietet Studierenden die Möglichkeit, praxisnah zu arbeiten, während SAP von den Erkenntnissen profitieren kann. Besonderes Interesse gilt der Optimierung von Lieferketten durch generative KI, um eine bessere Vorhersehbarkeit zu gewährleisten.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie wird von Thomas Hofmann, dem Präsidenten der TUM, ebenfalls gelobt. Er betont, dass Wissen als Ressource zunimmt, wenn es geteilt wird. Die Kooperation zwischen Forschung und Unternehmen bietet Vorteile für beide Seiten und verkürzt den Weg zwischen Ideen und deren Umsetzung.
Obwohl die Kooperationspartner in separaten Gebäudeteilen arbeiten, sind großzügige Gemeinschaftsräume, Sportangebote und eine gemeinsam genutzte Kantine vorgesehen, um den täglichen Austausch zu fördern. Der Standortleiter Stefan Wagner hebt die Nachhaltigkeit, eine neue Arbeitsrealität und die Schaffung einer gemeinsamen Mitte als Leitprinzipien des Campus hervor. Trotz der begrenzten Anzahl von Arbeitsplätzen ist das Gebäude äußerst flexibel konzipiert und ermöglicht bei Bedarf eine Erweiterung.
Die Eröffnung in Garching bedeutet auch eine Umsiedlung des Standorts von der Münchner Innenstadt in die Peripherie. Einige Mitarbeiter waren zunächst skeptisch über die neue Arbeitsumgebung, aber letztendlich blieb niemand aufgrund des Umzugs. Ein privater Shuttlebus-Service wurde eingerichtet, um die schlechte öffentliche Anbindung auszugleichen und den Mitarbeitern einen reibungslosen Weg zum Campus zu ermöglichen.
Die feierliche Eröffnung endete mit einem beeindruckenden Feuerwerk und der Enthüllung einer Statue, die die Symbole von SAP und der TU vereint. Die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft im SAP Labs Munich Campus markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung innovativer Lösungen und zukunftsweisender Technologien für Deutschland.
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 146
Analysierte Forenbeiträge: 89
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen