Hilfe für die Waffenproduktion in Russland durch Nordkorea: Putins Strategie
Seit Monaten wird vermutet, dass Putin Hilfe von Nordkorea bei der Waffenproduktion erhält, um Sanktionen zu umgehen. Die Lieferungen aus Pjöngjang sollen bereits im Ukraine-Krieg eine Rolle gespielt haben.
Der russische Präsident besuchte Nordkorea am 19. Januar 2024, womit die enge Partnerschaft zwischen den beiden Ländern weiter untermauert wurde. Sichtlich wurde bestätigt, dass beide Seite ihre militärische Zusammenarbeit intensivieren wollen.
Russlands Wirtschaft leidet unter den Auswirkungen der Sanktionen, die auch die Rüstungsindustrie beeinträchtigen. Infolgedessen gerät die Waffenproduktion ins Stocken, da die Branche mit Personalmangel und Inflation kämpft. Trotz Putins Bemühungen, die Rüstungsindustrie anzukurbeln, sind Qualitätsprobleme und ein Imageschaden aufgrund des Ukraine-Krieges erkennbar.
Aufgrund der eingeschränkten Exportmöglichkeiten für russische Waffen leiden auch die Einnahmen von Putin. Wichtige Kunden wie Indien und China wenden sich von russischen Waffen ab, was die finanzielle Lage weiter verschlechtert.
Doch Putin hat offenbar Wege gefunden, um genügend Militärnachschub sicherzustellen. Trotz der Sanktionen gelingt es Russland, große Mengen Materialien für die militärische Produktion zu importieren. Laut einem Bericht der Kyiv School of Economics und der Yermak-McFaul International Working Group on Russian Sanctions ist es Russland gelungen, die Exportkontrollen zu umgehen und die benötigten Ressourcen zu beschaffen.
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