Wirtschaft

Russlands geheime Flotte: Die Undurchschaubarkeit der Schattenfrachter

Russland: Putin plant die Antwort auf Sanktionen

Russland steht vor einer neuen Herausforderung, nachdem die EU ihre Sanktionen gegen das Land verschärft hat. Der völkerrechtswidrige Überfall auf die Ukraine führte zu den stärksten Sanktionen, mit denen Russland konfrontiert ist. Besonders der Handel mit Flüssiggas (LNG) wurde erstmals eingeschränkt, was einen erheblichen Teil der russischen Einnahmen bedroht. Putin arbeitet bereits an Gegenmaßnahmen, um diese Einschränkungen zu umgehen und seine Kriegsmaschinerie zu finanzieren.

Russlands Wirtschaft vor neuen Herausforderungen

Russland hat sich in der Vergangenheit als Meister im Finden von Wegen erwiesen, um Sanktionen zu umgehen. Unter anderem importierte das Land Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, um an Halbleiter zu gelangen, die dann für die Produktion von Waffen genutzt wurden. Ähnliche Auswege wurden auch für den Handel mit Diamanten und Öl gefunden. Nun scheint Russland eine Schattenflotte für den LNG-Export aufzubauen, um die neuen Sanktionen zu umgehen.

Die Geheimnisse der Schattenflotte

Anzeichen deuten darauf hin, dass Russland heimlich teure Spezialfrachter für den LNG-Export erwirbt. Der Aufbau einer Schattenflotte, wie es sie bereits für Öltransporte gibt, könnte eine Strategie sein, um die Überwachung und Kontrolle zu umgehen. Im Vergleich zum Ölmarkt sind die technischen Herausforderungen beim LNG-Transport größer, was die Umgehung von Sanktionen erschwert. Doch Russland scheint entschlossen, alternative Wege zu finden, um weiterhin Einnahmen aus dem Energieexport zu erzielen.

Deutschland blockiert schärfere EU-Regeln

Trotz der Bemühungen der EU, Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, blockierte Deutschland schärfere Regelungen, die das Umgehen von Sanktionen über Drittländer verhindern sollten. Dies führte zu Kritik seitens anderer EU-Staaten, insbesondere des Baltikums. Die Maßnahmen werden von einigen russischen Analysten als vergleichsweise mild eingestuft, da sie erst nach einer neunmonatigen Übergangszeit in Kraft treten. Dies könnte Russland die Chance geben, neue Abnehmer zu finden und alternative Routen für den LNG-Export zu erschließen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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