Die Horst Brandstätter Group, Hersteller von Playmobil, offenbarte kürzlich einen drastischen Umsatzrückgang in den vergangenen beiden Jahren. Im Geschäftsjahr 2023/2024 belief sich der Umsatz auf etwa 490 Millionen Euro, verglichen mit 571 Millionen Euro im Vorjahr und 736 Millionen Euro im Jahr davor. Das Unternehmen verzeichnete somit einen Rückgang um rund ein Drittel innerhalb von zwei Jahren, ohne jedoch konkrete Informationen zu Gewinnen oder Verlusten preiszugeben.
Um den wirtschaftlichen Herausforderungen entgegenzutreten, hat die Horst Brandstätter Group bereits im vorherigen Jahr eine Neuausrichtung ihrer Führungsstruktur vorgenommen und angekündigt, bis 2025 etwa 700 Stellen abzubauen. Ein Großteil dieses Stellenabbaus wurde bereits umgesetzt. In Anbetracht der schwachen Konjunktur, Inflation, steigenden Kosten sowie der Konsumflaute und Kaufzurückhaltung sieht sich das Unternehmen mit enormen Belastungen konfrontiert.
Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich die Playmobil-Mutter für das aktuelle Geschäftsjahr, das am 1. April begann, optimistischer. Das Unternehmen gab bekannt, dass Playmobil einen positiven Ausblick für die kommenden Monate verzeichnet. Durch ein konsequentes Kostenmanagement in den Produktionsstätten konnten erhebliche Einsparungen erzielt und die Lagerbestände verringert werden, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens zu sichern und die zukünftige Entwicklung positiv zu beeinflussen.
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