Wirtschaft

Rentenvergleich in Deutschland: Wer erhält die niedrigste Rente? Generationenunterschiede und Zukunftsaussichten

Die niedrigste Rente aller Zeiten: Welcher Jahrgang bekommt am wenigsten Geld?

Die aktuelle Rentensituation in Deutschland bleibt ein bedeutendes Thema, insbesondere im Hinblick auf die Rentenerhöhung im Sommer 2024. Viele Menschen, insbesondere die junge Generation, fragen sich, welches Rentenniveau sie im Ruhestand erwarten können. Die durchschnittliche monatliche Rente in der Bundesrepublik liegt bei etwa 1500 Euro, wobei Frauen im Schnitt weniger erhalten. Angesichts dieser Zahlen ist es ratsam, nicht ausschließlich auf die gesetzliche Rente zu vertrauen, sondern auch in betriebliche und private Altersvorsorge zu investieren.

Die Rentenhöhe hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Geburtsjahr, die Anzahl der Beitragsjahre, das Einkommen während des Berufslebens, sowie andere Aspekte wie der Renteneintritt und der Bezug anderer Rentenleistungen. Personen mit einem hohen Einkommen während ihrer Berufstätigkeit neigen dazu, höhere Rentenzahlungen zu erhalten. Das Rentenniveau in Deutschland ist seit 1960 in Westdeutschland stetig gesunken, wobei der Jahrgang 2015 mit 47,7 Prozent des Durchschnittslohns das niedrigste Rentenniveau verzeichnete.

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Die Regierung hat beschlossen, dass das Rentenniveau bis 2039 nicht unter 48 Prozent fallen soll. Doch aufgrund des demografischen Wandels könnten zukünftige Rentnergenerationen von einem schwachen Rentenniveau betroffen sein. Es wird erwartet, dass die Rentenbeiträge steigen werden, um diesen Trend entgegenzuwirken. Letztendlich spielen neben den wirtschaftlichen Faktoren auch persönliche Umstände wie Geschlecht, Gesundheit und regionale Unterschiede eine Rolle bei der Rentenhöhe.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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