Wirtschaft

Putins Energiekrieg: Gazproms Verluste rütteln an russischer Wirtschaft

Russlands Wirtschaft und Präsident Putin stehen vor einem Desaster, da Gazprom schwere Verluste verzeichnet. Das Unternehmen, ein zentraler Akteur in der russischen Wirtschaft, musste aufgrund dramatischer Einbrüche handeln. Ein Dekret verhindert Dividendenzahlungen für das Jahr 2023, was deutliche Auswirkungen auf die Aktionäre hat.

Die Verluste von Gazprom im Jahr 2023 beliefen sich auf rund 7 Milliarden US-Dollar. Der Rückgang der Gasverkäufe nach Europa, bedingt durch den Ukraine-Krieg und darauf folgende Sanktionen, hat zu dieser finanziellen Schieflage geführt. Die europäischen Länder waren lange Zeit der wichtigste Absatzmarkt für Gazprom, doch dieser Marktanteil ist drastisch gesunken.

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Experten machen Präsident Putin für die Misere von Gazprom verantwortlich. Sein Versuch, den europäischen Energiemarkt von russischem Gas abhängig zu machen, um Druck ausüben zu können, ist gescheitert. Die fehlgeschlagene Strategie resultierte in roten Zahlen für Gazprom, die seit 1999 erstmals keine Gewinne erwirtschaften konnten.

Um liquiditätswirksame Maßnahmen zu ergreifen, hat Gazprom angeblich Immobilien in Moskau verkauft. Dieser Notverkauf zeigt das Ausmaß der finanziellen Schwierigkeiten, die das Unternehmen gegenwärtig erlebt. Zusätzlich warnt der österreichische Konzern OMV vor der möglichen Einstellung der Gaslieferungen aus Russland aufgrund eines ausländischen Gerichtsurteils, was weitere Unsicherheiten für die Energieversorgung Europas mit sich bringen könnte.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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