Die Rückerhöhung der Mehrwertsteuer hat dazu geführt, dass viele Deutsche weniger Lust haben, in Restaurants zu essen. Die gestiegenen Preise für Speisen und Getränke in Verbindung mit der Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes haben zu einem Umdenken bei den Gästen geführt. Vor allem die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent hat deutliche Preisanstiege in Restaurants verursacht. Viele Gastronomen sehen sich mit einem Rückgang der Besucherzahlen konfrontiert, da die Deutschen seltener auswärts essen gehen.
Die Mehrheit der Deutschen entscheidet sich aufgrund der höheren Preise dafür, weniger häufig in Restaurants zu speisen, wie eine Umfrage der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung zeigt. Ein Gastwirt beobachtet, dass Gäste zurückhaltender bestellen, was sich negativ auf Umsätze auswirkt, da weniger Vorspeisen oder Desserts bestellt werden. Das Ausgehverhalten hat sich ebenfalls verändert, und Gäste verweilen nicht mehr so lange im Restaurant wie zuvor.
Die Gastronomen kämpfen um ihre Existenz, da die Kundschaft abnimmt und die Umsätze sinken. Bereits vor der aktuellen Situation wurden viele Restaurantbesitzer durch die Krise der letzten Jahre stark belastet. Seit 2020 mussten bundesweit rund 48.000 Betriebe in der Gastronomie schließen. Die Unsicherheit und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben dazu geführt, dass viele Gäste mittlerweile lieber Essen zum Mitnehmen bestellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in der Gastronomie weiterentwickeln wird.
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