Wirtschaft

Pharmakonzern Merz schließt Werk in Reinheim: Bürgermeister spricht von Schock

Das Pharmaunternehmen Merz plant, den Standort in Reinheim bei Darmstadt mit 230 Mitarbeitern zu schließen. Anstelle des geplanten Neubaus in Reinheim wird die gesamte Produktion nach Dessau in Sachsen-Anhalt verlagert. Die Entscheidung, die Produktion in Ostdeutschland zu bündeln, soll eine effizientere Logistikkette ermöglichen und Flexibilität bieten, um auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren zu können.

Ursprünglich plante Merz, seine Aktivitäten in Reinheim zu erweitern, da eine Erweiterung am bestehenden Standort nicht möglich war. Allerdings sei laut Unternehmensangaben eine Modernisierung in Reinheim nicht wirtschaftlich umsetzbar, und daher sei die Entscheidung getroffen worden, das Werk in einigen Jahren zu schließen. Der genaue Zeitpunkt der Schließung sowie die Zukunft der Mitarbeiter in Reinheim sind derzeit noch unklar.

Die Nachricht von der geplanten Standortschließung kommt für den Bürgermeister von Reinheim, Manuel Feick (SPD), als Schock und Überraschung. Feick beabsichtigt, die Entscheidung nicht hinzunehmen und plant weitere Gespräche mit der Unternehmensführung, um die Schließung rückgängig zu machen. Trotz der Enttäuschung über den plötzlichen Kurswechsel von Merz hofft er auf eine Lösung im Sinne der Mitarbeiter und der Stadt Reinheim.

In der kommenden Woche wird es weitere Gespräche zwischen dem Bürgermeister und Vertretern von Merz geben, um zu versuchen, den Standort doch noch zu erhalten. Details darüber, wie Feick die Unternehmensführung überzeugen will, wurden nicht bekannt gegeben. Die Bemühungen des Bürgermeisters, die Entscheidung zur Schließung des langjährigen Werks in Reinheim zu überdenken, stehen im Mittelpunkt, um den Standort und die Arbeitsplätze zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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