Am 2. Juni 2024 wird das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF24) in Bad Saarow unter dem Motto „fast forward“ eröffnet. Die dreitägige Konferenz versammelt 450 hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Dynamik der Strukturwandelprozesse in Ostdeutschland zu diskutieren. Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete die Konferenz mit einer Keynote und betonte die bedeutende Rolle Ostdeutschlands für die deutsche Wirtschaft. Er hob hervor, dass die Region ein zentraler Impulsgeber sei und den klimaneutralen Umbau, die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz vorantreibt.
Neben Bundeskanzler Scholz nahmen hochkarätige Persönlichkeiten wie die Premierministerin der Republik Litauen, Ingrida Simonyte, Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Finanzminister Christian Lindner und Arbeitsminister Hubertus Heil an der Konferenz teil. Die Veranstaltung diskutierte Themen wie die Rückkehr zu wirtschaftlichem Wachstum, den Ausbau erneuerbarer Energien, die Finanzierung nachhaltiger Transformation, den technologischen Wandel sowie Strategien zur Fachkräftesicherung und das Potenzial ostdeutscher Technologiecluster im globalen Wettbewerb.
Das OWF24 fokussierte auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland. Eine vorab veröffentlichte Umfrage zeigte eine gemischte Lage in der ostdeutschen Wirtschaft: Während Unternehmen mit der Geschäftsentwicklung zufrieden waren, gab es eine generelle Unzufriedenheit in Bezug auf die politische Situation. Dennoch wird dem Standort großes Potenzial attestiert, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien und Mikroelektronik.
Das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) ist eine bedeutende Plattform, um relevante Akteure aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu vernetzen und Lösungsansätze für die Strukturwandel- und Transformationsprozesse in Ostdeutschland zu erarbeiten. Die Standortinitiative Deutschland – Land der Ideen setzt sich für Ideen und Innovationskraft in Deutschland ein und unterstützt das OWF als wichtigen Dialog für den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland.
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