In den letzten Wochen hat sich die Stimmung auf den Märkten stabilisiert, was vor allem auf niedrigere Zinsen und nachlassende Inflationsängste zurückzuführen ist. Thomas Hainlin, Senior Investment Strategist bei der U.S. Bank Asset Management Group, ist optimistisch und sieht ein vielversprechendes Umfeld für Risikoanlagen wie Aktien und Kryptowährungen. Jüngste Konjunkturdaten zeigten, dass die US-Wirtschaft im November 227.000 neue Arbeitsplätze geschaffen hat, was die Erwartungen übertraf, obwohl die Arbeitslosenquote leicht auf 4,2 Prozent gestiegen ist. Verglichen mit dem Vorjahr wuchs der Verbraucherpreisindex um 2,7 Prozent, während die Preise für Nahrungsmittel und Energie stabil blieben, wie finanzen.net berichtete.
Inflationstrends in Deutschland
In Deutschland zeigen die Inflationsdaten bis November 2024 ebenfalls eine besorgniserregende Entwicklung. Der Verbraucherpreisindex stieg um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, was auf ein anhaltend hohes Inflationsniveau hinweist. Analysten warnen, dass die anhaltende Inflation die Kaufkraft der Verbraucher gefährden könnte. Dies könnte zukünftige Maßnahmen der EZB beeinflussen und den Handlungsspielraum hinsichtlich möglicher Zinserhöhungen einschränken, da die Inflation in der Eurozone ein entscheidendes Thema bleibt, wie Statista feststellt.
Die US-Notenbank hat kürzlich den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, um die Wirtschaft zu stimulieren. Hainlin rät Anlegern, Portfolio-Anpassungen vorzunehmen, um von den aktuellen Marktbedingungen zu profitieren. Dies ist besonders relevant, da auch die Kryptowährung Bitcoin im selben Zeitraum einen signifikanten Wertzuwachs verzeichnet hat und am 5. Dezember 2024 die Marke von 100.000 US-Dollar überschritt. Die Gründe für diesen Anstieg liegen in der allgemeinen Marktstabilität und den Erwartungen eines günstigeren regulatorischen Umfelds unter der kommenden US-Regierung.
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