Erleichterung in Torri del Benaco nach Gastroenteritis-Ausbruch am Gardasee
Die Bewohner und Besucher von Torri del Benaco können aufatmen, nachdem Bürgermeister Nicotra Entwarnung gegeben hat. Seit dem 28. Juni galt ein Verbot, das Wasser aus den Leitungen zu trinken oder zum Kochen zu verwenden. Dies wurde aufgehoben, da Stichproben aus dem Aquädukt negativ auf das Norovirus getestet wurden und innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte lagen.
Obwohl etwa 60 Menschen in Notaufnahmen behandelt wurden, ist die Situation in der Gemeinde nun unter Kontrolle. Die isolierten Wasserleitungen zu benachbarten Gemeinden wurden überprüft, und es wurde bestätigt, dass dort alles in Ordnung ist. Dennoch bedauerte Bürgermeister Nicotra den Imageschaden, den der Vorfall für den Gardasee mit sich brachte.
Die Ursache für den Ausbruch der Gastroenteritis wird in der Wasserversorgung vermutet. Bei Analysen von Patientenproben wurde das Norovirus festgestellt, was auf eine Verunreinigung hindeutet. Die jüngsten Überflutungen könnten das Abwassersystem überlastet haben, was zu einem Rückstau führte und letztendlich zu einer Kontamination des Seewassers.
Der Gardasee, normalerweise ein beliebtes Urlaubsziel, hat durch diesen Vorfall einen Rückschlag erlitten. Die Behörden von Torri del Benaco arbeiten jedoch daran, das Vertrauen in die Wasserqualität wiederherzustellen und die Bürger und Besucher zu beruhigen. Die schnelle Reaktion der lokalen Regierung und die Maßnahmen zur Isolierung des kontaminierten Wassers haben dazu beigetragen, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.