Donald Trump steht derzeit in New York vor Gericht, da er angeklagt ist, eine Schweigegeldzahlung durch gefälschte Geschäftsdokumente verschleiert zu haben. Dieser Prozess könnte potenziell Auswirkungen auf die bevorstehende US-Wahl im November haben, insbesondere wenn Trump am Ende verurteilt wird. Laut einer Umfrage von ABC News und dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos würden 20 Prozent der potenziellen Trump-Wähler ihre Entscheidung neu überdenken, falls er verurteilt wird. Darüber hinaus würden 4 Prozent ihre Unterstützung zurückziehen, während 16 Prozent ihr Wahlverhalten zumindest überdenken würden.
Es wird erwartet, dass die Präsidentschaftswahl zwischen Amtsinhaber Joe Biden und dem Herausforderer Donald Trump ein knappes Rennen sein wird. Jegliche Änderung im Wahlverhalten könnte somit einen signifikanten Einfluss haben. Laut einer früheren Umfrage von Reuters/Ipsos würden 55 Prozent der Wahlberechtigten nicht für Trump stimmen, sollte er wegen eines Verbrechens verurteilt werden. Sowohl Trump als auch Biden haben derzeit mit Problemen zu kämpfen, da Trump Schwierigkeiten mit der Justiz hat und Biden aufgrund seiner Politik in Bezug auf Israel und Gaza Kritik einstecken muss.
Neben dem aktuellen Strafverfahren in New York hat Trump auch mit drei weiteren strafrechtlichen Anklagen zu kämpfen. Diese umfassen seine Bemühungen, seine Wahlniederlage gegen Biden im Jahr 2020 anzufechten, sowie den Vorwurf, geheime Regierungsdokumente in sein Privatanwesen in Florida genommen zu haben. Trump bestreitet die Vorwürfe und sieht sich selbst als Opfer einer politisch motivierten Hexenjagd. Seine Kommentare, wie die Vergleiche mit der Gestapo, haben für Aufmerksamkeit gesorgt und werfen ein weiteres Licht auf die Spannungen im Vorfeld der US-Wahl im November.
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