Die neue Pkw-Kennzeichnungspflicht, die im Februar 2024 in Kraft getreten ist, erfordert, dass Händler und Hersteller genaue Angaben zu Verbrauch und Emissionen machen. Ab dem 1. Mai 2024 müssen diese Informationen entweder als Label im Autohaus direkt am ausgestellten Fahrzeug angebracht oder online angezeigt werden. Ziel dieser Maßnahme ist es, Verbraucher vor versteckten Kostenfallen zu schützen und sie beim Autokauf zu unterstützen.
Die farblich gekennzeichneten CO₂-Klassen ermöglichen es Verbrauchern auf einen Blick zu erkennen, wie viele CO₂-Emissionen ein Pkw im Vergleich zu anderen Modellen ausstößt. Diese Klassifizierung berücksichtigt nicht mehr das Gewicht des Fahrzeugs, wie es beim bisherigen CO₂-Label der Fall war, sondern konzentriert sich auf die absoluten Verbrauchsdaten. Zudem erhalten Elektroautos und Plug-in-Hybride zusätzliche Informationen zum Stromverbrauch, zur Reichweite und zu den erwarteten CO₂-Kosten für die nächsten zehn Jahre.
Die Einführung der Pkw-Kennzeichnungspflicht soll die Transparenz beim Autokauf erhöhen und verhindern, dass Hersteller die Verbrauchswerte manipulieren. Die neuen Angaben basieren auf dem realitätsnäheren WLTP-Prüfverfahren, das ein standardisiertes Verfahren zur Messung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen darstellt. Dieses Verfahren berücksichtigt verschiedene Fahrsituationen und -bedingungen, um genauere und realistischere Ergebnisse zu liefern.
Die Pkw-Kennzeichnungspflicht zielt darauf ab, den Verbrauchern dabei zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und umweltfreundlichere sowie kostengünstigere Fahrzeuge auszuwählen. Durch die offengelegten Informationen soll jeder Fahrer in der Lage sein, die tatsächlichen Kosten und Auswirkungen seines Autokaufs besser zu verstehen und zu bewerten.
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