Wirtschaft

Medizintechnologie als Zukunft der Gesundheitsbranche: Ministerpräsident Boris Rhein besucht B. Braun in Melsungen

Ministerpräsident Boris Rhein lobte die Medizintechnologie als maßgebliche Zukunftsbranche, die durch innovative Technologien und kontinuierliche Forschung präzisere Diagnosen und individuellere Behandlungen ermöglicht. Diese Fortschritte tragen dazu bei, die Lebensqualität zu steigern und sind mit Blick auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung unverzichtbar. Rhein besuchte das Medizintechnologie-Unternehmen B. Braun in Melsungen und informierte sich über die Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort, den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Wartung von Dialysemaschinen und die Bemühungen des Unternehmens zur klimaneutralen Umstellung der Produktion.

Die Vorstandsvorsitzende von B. Braun SE, Anna Maria Braun, betonte die Bedeutung von Familienunternehmen wie B. Braun für die Wirtschaft. Diese Unternehmen bilden das Rückgrat der Wirtschaft und sind entscheidend für den Antrieb des Wirtschaftsmotors, die Verwurzelung in der Region und das gesellschaftliche Engagement. Rhein hob hervor, dass viele hessische Familienunternehmen weltweit führend sind, da sie ihre Expertise von Generation zu Generation weitergeben. Die langfristigen Investitionen von B. Braun in die Produktion in Melsungen zeigen, dass auch an Hochlohnstandorten wettbewerbsfähige Produkte hergestellt werden können.

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Trotz dieser positiven Entwicklungen wies Rhein darauf hin, dass Deutschland derzeit beim Wachstum Schlusslicht sei, was auf die hohen Belastungen zurückzuführen sei. Dies könne Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Wohlstand gefährden. Er forderte daher ein strukturelles Wachstumspaket, das Maßnahmen wie einen effektiven Bürokratieabbau, mehr Fachkräftezuwanderung und eine dauerhafte Senkung der Stromsteuer umfasst. Eine kluge Wirtschaftspolitik sei entscheidend, um den Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten, wovon auch führende Unternehmen wie B. Braun profitieren würden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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