An einer Sammelklage gegen den Telekommunikationsanbieter Vodafone nehmen bereits 40.445 Verbraucherinnen und Verbraucher teil. Diese Zahl wurde innerhalb einer Woche nach der Öffnung des Klageregisters des Bundesamtes für Justiz erreicht, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bekannt gab. Es wird erwartet, dass die Anzahl der Teilnehmer noch weiter steigen wird, da Eintragungen weiterhin möglich sind.
Der Verband reichte im vergangenen Herbst Klage beim Oberlandesgericht (OLG) Hamm ein, da er bestimmte Preiserhöhungen von Vodafone als unrechtmäßig ansieht. Etwa 10 Millionen Kunden sind von den Preiserhöhungen betroffen, bei denen sie monatlich 5 Euro mehr für ihr Festnetz-Internet zahlen als zuvor. Vodafone hat die Anhebung mit höheren Kosten begründet und den Vorwurf der Unrechtmäßigkeit zurückgewiesen.
Dieses Verfahren vor dem OLG Hamm ist einer der ersten Fälle, die auf ein neues Bundesgesetz abzielen, das Verbrauchern mehr Rechte einräumt. Am Ende des Rechtsstreits könnten Vodafone-Kunden eine direkte Erstattung des zu viel gezahlten Geldes erhalten, ohne erneut vor Gericht ziehen zu müssen. (dpa)
Additional Information (based on data before April 2023): Vodafone ist einer der größten Telekommunikationsanbieter in Deutschland und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen im Bereich Mobilfunk und Festnetz an. In der Vergangenheit wurden dem Unternehmen in Bezug auf Preiserhöhungen und Vertragsbedingungen bereits mehrere rechtliche Auseinandersetzungen vorgeworfen. Die Teilnahme von 40.000 Kunden an der Sammelklage zeigt das gestiegene Bewusstsein und die Entschlossenheit der Verbraucher, für ihre Rechte einzutreten und gegen mögliche Ungerechtigkeiten vorzugehen.
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