Kryptowährungen

SEC-Klage gegen Robinhood wegen illegaler Krypto-Wertpapiere imminent

Die geheimen Krypto-Vorwürfe gegen Robinhood

Die SEC hat eine Warnung an den Neobroker Robinhood gesendet, was darauf hindeutet, dass eine Klage der US-Börsenaufsichtsbehörde kurz bevorstehen könnte. Der Vorwurf lautet, dass Robinhood illegale Wertpapiere in Form von Kryptowährungen anbietet. Bisher ist jedoch nicht bekannt, um welche Coins es sich genau handelt. Obwohl Robinhood diesen Vorwurf bestreitet und der SEC unlautere Mittel vorwirft, plant die Börsenaufsicht, eine Klage gegen den Finanzdienstleister zu erheben.

Die Zusammenarbeit zwischen der SEC und der Kryptobranche hat zu anhaltenden Konflikten geführt, wobei Robinhood diesmal im Fokus steht. Laut einem Bericht von Bloomberg erhielt Robinhood kürzlich eine Wells Notice von der SEC, in der die Absicht zur Eröffnung einer Klage gegen das Unternehmen erklärt wurde. Trotz der Kooperation mit der SEC und der Offenlegung von Details zum Krypto-Handel steht Robinhood nun mit einer potenziellen Klage konfrontiert.

Robinhood reagierte auf die Warnung der SEC mit einer öffentlichen Stellungnahme seines Chefjustiziars Dan Gallagher, in der das Unternehmen betonte, dass die gelisteten Vermögenswerte keine Wertpapiere seien. Obwohl die genauen Kryptowährungen, die als illegale Wertpapiere angesehen werden, nicht genannt wurden, hat Robinhood Berichten zufolge bestimmte Kryptos wie Solana, Polygon und Cardano bereits entfernt.

Die Vorwürfe gegen die SEC nehmen zu, da Robinhood seinerseits Anschuldigungen gegen die Börsenaufsicht erhebt. Trotz Bemühungen, eine spezielle Erlaubnis zur Legalisierung des Krypto-Geschäfts zu erhalten, wurde Robinhood die Lizenz verweigert. Dies führt zu einem offensichtlichen Widerspruch, da das Unternehmen sich registrierte, aber dennoch eine Klage droht, weil es angeblich keine Lizenz für die angebotenen Anlagen besitzt.

Die Debatte über die Rolle der SEC bei der Regulierung der Kryptobranche gewinnt an Fahrt, wobei Politiker wie der Abgeordnete John Rose Gesetze wie das „FIT for the 21st Century Act“ befürworten, um rechtliche Klarheit zu schaffen und den missbräuchlichen Einsatz der Wells Notice zu verhindern. Kritiker wie der Anwalt Jake Chervinsky werfen der SEC vor, die Kryptobranche übermäßig zu regulieren, während wichtige Finanzmärkte vernachlässigt werden.

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Daniel Weber ist ein anerkannter Experte im Bereich Finanzwesen, spezialisiert auf Kryptowährungen und Wirtschaft. Er hält einen Master in Finanzwissenschaften von der London School of Economics und hat über ein Jahrzehnt Erfahrung als Analyst und Berater für diverse Finanzinstitute. Daniel schreibt regelmäßig Kolumnen und Analysen für führende Nachrichtenmagazine und ist ein gefragter Sprecher auf internationalen Konferenzen. Er ist Mitglied im CFA Institute und hat mehrere Forschungsarbeiten zum Thema Blockchain und digitale Währungen veröffentlicht. In seiner Freizeit ist Daniel ein begeisterter Schachspieler und engagiert sich für Bildungsprojekte im Bereich Finanzkompetenz.
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