Kryptowährungen

SEC genehmigt börsengehandelte Ether-Fonds: Amerikanische Börsen feiern Meilenstein in der Krypto-Branche

Die US-Börsenaufsicht SEC hat überraschend grünes Licht für den Handel von börsengehandelten Fonds (ETF) auf die zweitgrößte Digitalwährung Ether gegeben. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Krypto-Branche und ein weiteres Zeichen für die wachsende Akzeptanz digitaler Währungen im Mainstream-Finanzmarkt.

Nachdem die SEC zu Beginn des Jahres die Zulassung von ETF auf die Kryptoleitwährung Bitcoin genehmigt hatte, richtete sich das Interesse nun verstärkt auf ETF auf den Ether, den Token der Ethereum-Blockchain. Die Entscheidung der SEC, ETF auf Ether zuzulassen, überraschte den Markt und führte zu einem deutlichen Anstieg des Ether-Kurses.

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Namhafte Vermögensverwalter wie Blackrock, Fidelity, Invesco und VanEck hatten sich um eine Zulassung bemüht, und obwohl die SEC zunächst skeptisch war, scheinen die Chancen für die Ether-ETF-Produkte nun günstiger zu stehen. Allerdings müssen die Emittenten noch eine zweite Genehmigungsrunde durchlaufen, bevor die Produkte tatsächlich auf den Markt kommen können.

Die Entscheidung der SEC wird von einigen als politisch motivierter Schritt interpretiert, da die Behörde unter dem Chef Gary Gensler traditionell kritisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt ist. Dennoch könnte die zunehmend positive politische Haltung gegenüber Krypto-Assets in den USA eine Rolle gespielt haben, insbesondere im Hinblick auf den anstehenden Wahlkampf.

Die Zulassung von ETF auf Ether könnte den Krypto-Markt weiter anheizen, aber Analysten warnen vor einer langsameren Adoption im Vergleich zum Bitcoin-ETF. Eine Konsolidierungsphase nach der Zulassung und mögliche Zuflüsse von institutionellen Investoren könnten jedoch entscheidend für die Kursentwicklung sein. Zudem könnte die allgemeine Marktverfassung und die Liquiditätssituation wesentliche Faktoren für die Entwicklung des Krypto-Marktes in den kommenden Monaten darstellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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