Kryptowährungen

Schärfere Regeln für Bargeld: Krypto-Handel vor neuen Herausforderungen

Die EU hat beschlossen, Bargeldzahlungen in der Region zu begrenzen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Die Obergrenze von 10.000 Euro wird in drei Jahren wirksam und betrifft professionelle Transaktionen, wobei nationale Regierungen sogar niedrigere Grenzen festlegen können. Deutschland, als bekanntes Bargeld-Land, wird sich an diese Änderungen anpassen müssen. Doch wie wirkt sich dies auf den Handel mit Kryptowährungen aus?

Bisher konnten Beträge über 10.000 Euro in Deutschland bar bezahlt werden, unter der Bedingung, dass der Käufer sich identifiziert und die Herkunft des Geldes nachweist. Mit der neuen EU-weiten Bargeldobergrenze ändern sich die Regeln, was auch die Finanzermittlungsstellen betrifft. Diese erhalten mehr Befugnisse zur Analyse von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, wodurch verdächtige Transaktionen einfacher identifiziert werden können.

Neben Banken und Casinos sind nun auch Händler von Luxusgütern sowie Anbieter von Kryptowährungen verpflichtet, Kunden bei bestimmten Transaktionen zu überprüfen und verdächtige Aktivitäten zu melden. Diese strengere Überwachung des Krypto-Handels erfordert von den Anbietern umfassendere Kontrollen und die Verbesserung von Systemen zur Erkennung verdächtiger Transaktionen. Auch Profifussballvereine und -agenten werden überwacht, was die Reichweite der neuen Bestimmungen zeigt.

Zur Überwachung dieser Regeln wird die Anti-Money Laundering Authority (AMLA) in Frankfurt eingerichtet. Diese Behörde soll ab Mitte nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen und die nationalen Aufsichtsbehörden bei der Koordinierung und Unterstützung unterstützen. Für die Kryptowelt bedeutet dies einen weiteren Schritt in Richtung Regulierung und Überwachung, was langfristig das Vertrauen in digitale Währungen stärken könnte. Die EU-Parlament hat den Weg für diese Vorschriften frei gemacht, die noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden müssen, um in Kraft zu treten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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