Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat während ihres Besuchs in Neuseeland diskutiert, ob die deutsche Fregatte „Baden-Württemberg“ möglicherweise die Straße von Taiwan durchqueren könnte, was China als provokativ ansehen könnte. Die besagte Meerenge wird von der Volksrepublik China als Teil ihres Territoriums betrachtet, und es besteht die Drohung eines möglichen Einmarschs. Demgegenüber haben die USA, Großbritannien und Frankreich bereits militärische Präsenz in dieser Region gezeigt.
Jhy-Wey Shieh, der taiwanesische Repräsentant in Deutschland, drängte dazu, dass die deutsche Fregatte dem Beispiel der anderen Länder folgen sollte, um ein starkes „Signal“ an China zu senden. Dies war bei der vorherigen Mission der Fregatte „Bayern“ offenbar vermieden worden. Angesichts dieser Entwicklungen hat auch Marine-Inspekteur Jan Christian Kaack die Notwendigkeit betont, zwei weitere Fregatten für die deutsche Seeflotte zu bestellen. Er hob die Bedeutung von Investitionen in die Flotte der Zukunft hervor, um die Sicherheit kritischer Infrastruktur zu gewährleisten.