Kryptowährungen

Krypto-Hacks in Japan: DMM Bitcoin erleidet millionenschweren unerlaubten Abfluss – Untersuchungen im Gange

Ein bedeutender Krypto-Hack hat die japanische Kryptobörse DMM Bitcoin erschüttert, da das Unternehmen einen „unerlaubten Abfluss“ von rund 305 Millionen US-Dollar aus seiner digitalen Wallet entdeckt hat. Dies entspricht etwa 4.503 Bitcoin. Der Vorfall wurde von dem Blockchain-Forscher Chainalysis als Hack bezeichnet und als einer der größten Krypto-Diebstähle der Geschichte gemeldet. Daraufhin ergriff DMM Bitcoin Maßnahmen, um weitere betrügerische Abhebungen zu verhindern und sperrte alle Spot-Käufe auf der Plattform. Zudem wurden Nutzer darauf hingewiesen, dass Abhebungen von japanischen Yen längere Bearbeitungszeiten haben könnten.

Die Zunahme von Krypto-Hacks in den letzten Jahren deutet auf Schwachstellen im gesamten Ökosystem hin. Laut Chainalysis war 2022 das bisher größte Jahr für Krypto-Diebstähle, mit einem Gesamtwert von 3,7 Milliarden US-Dollar. Obwohl die gestohlenen Beträge im Jahr 2023 auf 1,7 Milliarden US-Dollar gesunken sind, stieg die Anzahl der Hacking-Vorfälle dennoch an. Zwei Hauptprobleme bei Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie sind private Schlüssel und deren Speicherung, da ohne Kontrolle über die Schlüssel die Kontrolle über die Kryptowährung verloren geht.

Trotz des Rückgangs gestohlener Beträge zeigen Ausfälle wie der bei DMM Bitcoin, dass Angreifer weiterhin raffiniertere Exploits entwickeln. Die Gegenmaßnahmen der Krypto-Plattformen werden jedoch auch verbessert, wodurch Strafverfolgungsbehörden besser auf Schwachstellen reagieren können, um Gelder schneller einzufrieren. Mit der Weiterentwicklung dieser Verfahren könnte die Menge der bei Krypto-Hacks gestohlenen Gelder weiter sinken. Der Krypto-Hack bei DMM Bitcoin wurde von Chainalysis zu den sieben größten der Geschichte gezählt, wobei die gestohlenen Bitcoins auf zehn verschiedene Krypto-Adressen verteilt wurden.

DMM Bitcoin hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den unerlaubten Abfluss zu stoppen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementiert. Das Unternehmen betonte, dass alle Bitcoin-Einlagen vollständig garantiert sind und die entwendete Menge mit Unterstützung der Firmengruppe beschafft wird. Laut Angaben der Bug-Bounty-Plattform Immunefi hat die Kryptoindustrie im laufenden Jahr Verluste durch Hacks und Betrug von insgesamt mehr als 473 Millionen US-Dollar verzeichnet, was einen Rückgang von 20 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

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