Am 16. Mai um 15:21 Uhr UTC erlitt die Plattform pump.fun im Solana (SOL)-Ökosystem einen schwerwiegenden Insider-Exploit, der zu einem Verlust von rund 12.300 SOL führte, was zum aktuellen Marktpreis fast 2 Millionen US-Dollar entspricht. Der Angreifer nutzte dabei Blitzkredite von Margin.fi, um SOL zu erlangen und pump.fun-Tokens zu erwerben, ohne eigene Mittel zu verwenden. Die Identität des Angreifers wurde auf die Wallet-Adresse 7ihN8QaTfNoDTRTQGULCzbUT3PHwPDTu5Brcu4iT2paP zurückverfolgt.
Der Insider, der als ehemaliger Mitarbeiter von pump.fun bekannt ist und unter dem Alias STACCOverflow agiert, manipulierte den Handel auf der Plattform, um die Listung der Tokens an der dezentralen Börse Raydium DEX zu verhindern. In sozialen Medien äußerte er seinen Unmut über das Unternehmen und kündigte an, die Plattform stören zu wollen. Nach dem Angriff gab er an, die Beute auf verschiedene Communities verteilen und den Verlauf der Geschichte verändern zu wollen. Trotz des Vorfalls reagierte das pump.fun-Team schnell, aktualisierte ihre Verträge, unterbrach den Handel vorübergehend und beruhigte die Benutzer, dass der Gesamtwert des Protokolls nicht gefährdet war.
Etwa fünf Stunden nach dem Vorfall veröffentlichte pump.fun eine Obduktion, die darauf abzielte, die Handelsaktivitäten wiederherzustellen. Sie starteten den Handel erneut mit 0% Gebühren für die nächsten sieben Tage und engagierten sich, Liquiditätspools für die betroffenen Münzen einzurichten. Obwohl pump.fun beteuerte, dass die Situation unter Kontrolle sei, warnte die Krypto-Community vor potenziellen Betrugsversuchen von Personen, die sich fälschlicherweise als Mitglieder des pump.fun-Teams ausgeben könnten und betrügerische Links verbreiten könnten. Es ist von großer Bedeutung, dass die Krypto-Community wachsam bleibt, um sich vor solchen Exploits zu schützen.
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