Die Deutsche Bank hat eine Kooperation mit dem Fintech-Unternehmen Bitpanda gestartet. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Einzahlungen und Abhebungen für die österreichische Kryptobörse abzuwickeln. Durch die Zusammenarbeit wird es Bitpanda-Nutzern in Deutschland nun ermöglicht, heimische Bankkontonummern der Deutschen Bank für finanzielle Transaktionen zu nutzen. Dies bedeutet, dass Ein- und Auszahlungen von virtuellen Währungen über Deutschlands größte Bank abgewickelt werden können, was eine Erleichterung für die Nutzer darstellt, da einige Banken Einschränkungen für Transaktionen mit Krypto-Börsen haben.
Bitpanda, 2014 in Wien gegründet, verzeichnet nach eigenen Angaben über vier Millionen Nutzer und bietet eine Vielzahl von Produkten wie Fractional Stocks, Kryptowährungen und Edelmetalle an. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank ermöglicht es den Kunden, auf ein erweitertes Angebot an Finanzprodukten zuzugreifen und schafft somit einen Mehrwert für beide Seiten.
Lukas Enzersdorfer, stellvertretender CEO von Bitpanda, betont die Bedeutung der Partnerschaft und den Mehrwert für die Kunden durch die Kombination der besten Produkte und Dienstleistungen beider Unternehmen. Ebenso äußerte sich Kilian Thalhammer, weltweiter Leiter der Abteilung Merchant Solution bei der Deutschen Bank, positiv über die Zusammenarbeit und betonte die Schaffung einer sicheren und vertrauenswürdigen Umgebung für Investitionen in virtuelle Vermögenswerte.
Es ist erwähnenswert, dass die Deutsche Bank nicht direkt in den Transfer von Kryptowährungen involviert ist, sondern lediglich die Überweisungen in und aus dem Portfolio der Kunden unterstützt sowie die Treasury- und Zahlungsprozesse von Bitpanda erleichtert. Diese Kooperation zeigt eine zunehmende Akzeptanz und Zusammenarbeit zwischen traditionellen Finanzinstituten und Krypto-Unternehmen, was in der Vergangenheit aufgrund von regulatorischen Bedenken und Schwierigkeiten im Bereich der Bankpartnerschaften zu Herausforderungen geführt hat.
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