Der Stromverbrauch von Bitcoin hat im Jahr 2023 einen Rekordwert erreicht, mit einem Verbrauch von 121,13 TWh. Prognosen des Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index deuten darauf hin, dass der Verbrauch im Jahr 2024 auf 172,62 TWh steigen wird. Seit der Einführung des Bitcoins hat die Kryptowährung insgesamt etwa 523 TWh an Energie verbraucht. Der Stromverbrauch von Bitcoin ist in den meisten Jahren gestiegen, mit Ausnahmen in 2014 und 2015. Besonders in den letzten fünf Jahren ist der Energiebedarf aufgrund des gestiegenen Bitcoin-Kurses rapide angestiegen.
Das Mining von Bitcoin erfordert eine erhebliche Rechenleistung, um komplexe Aufgaben zur Verifizierung von Transaktionen zu lösen. Diese Rechenleistung trägt zur Sicherheit des Netzwerks bei. Das Bitcoin Halving, das die Belohnung für das Mining halbiert, verlangsamt die Inflation der Kryptowährung und macht sie stabiler. Der Stromverbrauch von Bitcoin steigt jedoch nicht proportional mit der Anzahl der Transaktionen, da die Energie hauptsächlich für den Mining-Prozess benötigt wird.
Im Vergleich zu einigen Ländern verbraucht das Bitcoin-Netzwerk eine erhebliche Menge an Strom. Ein prognostizierter Verbrauch von 172 TWh für 2024 übersteigt den Energieverbrauch von Ländern wie Schweden, Norwegen, und Polen. Trotzdem verbrauchen Nationen wie die USA und China insgesamt mehr Energie als das gesamte Bitcoin-Mining. Der nachhaltige Aspekt von Bitcoin ist ebenfalls von Bedeutung, da der hohe Energiebedarf Umweltauswirkungen wie CO2-Emissionen und Wasserverbrauch mit sich bringt. Es ist jedoch ermutigend festzustellen, dass ein wachsender Anteil des Bitcoin-Minings auf erneuerbare Energien zurückgreift, was den Trend zur Nachhaltigkeit im Bereich der Kryptowährungen zeigt.