China hat kürzlich erfolgreich eine unbemannte Raumsonde gestartet, um Bodenproben von der Rückseite des Mondes zu sammeln. Dieser bedeutende Schritt wurde von staatlichen Medien als historisch bezeichnet und markiert den weltweit ersten Versuch dieser Art. Die Raumsonde Chang’e-6 wurde mithilfe einer Rakete des Typs „Langer Marsch-5“ vom Weltraumstartplatz Wenchang in die Umlaufbahn geschickt. Dieser Erfolg baut auf dem Rücktransport von Mondgestein durch die Raumsonde Chang’e-5 im Jahr 2020 auf, der die ersten Mondproben seit über vier Jahrzehnten darstellte.
Ein bemerkenswerter Meilenstein war die sanfte Landung der Raumsonde Chang’e-4 auf der Rückseite des Mondes im Jahr 2019, die erstmals Aufnahmen von dieser bis dahin unerforschten Seite des Mondes zur Erde übertragen hat. Diese Erfolge sind Teil einer umfassenden Strategie Chinas im Weltraumsektor, die auch die Planung einer bemannten Mondlandung bis 2030 und die Errichtung einer Forschungsbasis auf dem Mond bis 2035 umfasst. Mit diesen ehrgeizigen Zielen strebt China danach, seine Präsenz im Weltraum zu stärken und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.