Kryptowährungen

China zerstört Geldwäsche-Ring: 296 Mio. Dollar in Krypto nach Südkorea verschoben

China hat kürzlich einen bedeutenden Schlag gegen einen Krypto-Geldwäsche-Ring verzeichnet. Die Polizei verhaftete sechs Personen in Verbindung mit Geldwäscheaktivitäten, die eine illegale Untergrundbank mit virtueller Währung in der Stadt Panshi, Provinz Jilin, betrieben. Der Ring transferierte insgesamt 2,14 Milliarden Yuan (296 Millionen US-Dollar) in Krypto nach Südkorea. Die Verdächtigen nutzten die Anonymität und Dezentralisierung virtueller Währungen, um illegale Umtauschgeschäfte zwischen chinesischem Yuan und koreanischem Won durchzuführen.

Die chinesische Regierung hat Kryptoaktivitäten seit Jahren verboten, was jedoch nicht verhindert hat, dass der Krypto-Schwarzmarkt in China florieren konnte. Trotz des Verbots aus dem Jahr 2013 für Bitcoin als illegales Zahlungsmittel und weiterer restriktiver Maßnahmen im Jahr 2021 bleibt die Nachfrage nach Kryptowährungen in China hoch. Chinesische Investoren umgehen die Vorschriften und handeln weiterhin Kryptowährungen im Ausland, wobei ein beträchtlicher Anteil des weltweiten Bitcoin-Minings in China stattfindet.

Trotz der bisherigen restriktiven Gesetzgebung in China hat sich der Kryptomarkt als widerstandsfähig erwiesen. Die chinesische Regierung scheint mit ihren Bemühungen, den Kryptowährungshandel zu verbieten, gescheitert zu sein und riskiert möglicherweise ihre strikten Kapitalkontrollen. Es bleibt jedoch unklar, ob ein Ende des Krypto-Verbots in China in naher Zukunft erfolgen wird.

Dennoch könnten Entwicklungen in Hongkong den Weg für einen möglichen Wandel der asiatischen Krypto-Szene ebnen. Hongkong hat kürzlich sechs börsengehandelte Spot-Bitcoin- und Ethereum-Fonds eingeführt, die es Privatanlegern erstmals in Asien ermöglichen, mit diesen Kryptowährungen zu handeln. Es bleibt abzuwarten, ob die chinesische Regierung eine neue Richtung in der Regulierung von Kryptowährungen einschlagen wird, während die offizielle Politik vorerst unverändert bleibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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