Dieser Werbeplatz kostet nur 20€ pro Monat. Jetzt buchen!
Kryptowährungen

Blockchain-basierte Wertpapiere: Neue Ära im Kryptohandel?

Entdecken Sie die Zukunft des Kryptohandels!

Die Entwicklung blockchainbasierter Wertpapiere wird in einem aktuellen Artikel der FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung beleuchtet. Insbesondere das DLT Pilot Regime der Europäischen Wertpapieraufsicht ESMA, das im März 2023 eingeführt wurde, ermöglicht es Marktteilnehmern, den Handel mit tokenisierten Wertpapieren zu erkunden und potenziell eine Marktrevolution einzuleiten. Obwohl es bereits digitale Anlagen wie Security Tokens oder Kryptowertpapiere gibt, fehlt es bisher an einem liquiden Handelsplatz für sie nach der Emission. Dieser Mangel stellt Investoren vor die Herausforderung, ihre digitalen Assets schwer verkaufen zu können. Neue Kooperationen zwischen Fintechs wie Finexity und Cashlink könnten jedoch in naher Zukunft Abhilfe schaffen und einen liquideren Markt etablieren.

Ein weiterer interessanter Aspekt im Bereich der Kryptowährungen und Blockchain-Technologie ist die Einführung digitaler Anleihen durch die deutsche staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mittels Blockchain. Diese Innovation zielt darauf ab, traditionelle Finanzprozesse effizienter zu gestalten, indem klassische Zahlungssysteme genutzt und gleichzeitig das Potential der Blockchaintechnologie ausgeschöpft wird. Bis zum Sommer 2024 sollen die neuen Digitalanleihemöglichkeiten fertiggestellt sein, wobei Institutionen wie Union Investment als bedeutende Investoren an dem Projekt beteiligt sind. Dies zeigt einen wichtigen Schritt zur Förderung der Akzeptanz dieser Technologie bei institutionellen Investoren und einer breiteren Adaption am Kapitalmarkt.

Ein Blick in die Vergangenheit offenbart, dass Ideen rund um künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain schon seit Jahrzehnten existieren. Der Internet-Mitgründer Robert Kahn entwickelte in den 80er Jahren Programme namens „Knowbots“, die autonom Netzwerkdienste ausführen konnten, was als Vorläufer heutiger KI-Assistenten angesehen werden kann. Diese Technologien wurden jedoch durch Herausforderungen wie den Morris-Wurm gehemmt, was viele Entwickler davon abhielt, externe Programme in ihre Systeme zu integrieren. Interessanterweise sieht Kahn Parallelen zwischen diesen frühen Ansätzen und der modernen Blockchain-Architektur, die heutzutage so viel Aufmerksamkeit erhält.

Das Zuger Institut für Blockchain-Forschung, das von Zug als internationales Zentrum für Blockchain-Forschung positioniert wird, zeigt das kontinuierliche Streben nach Innovation und Entwicklung auf diesem Gebiet. Mit einer Budgetzuteilung von etwa 40 Millionen Franken über fünf Jahre strebt das Institut danach, sowohl technisches als auch geisteswissenschaftliches Fachwissen zu integrieren, um umfassende Perspektiven auf die Möglichkeiten dieser disruptiven Technologie zu bieten. Dieser Schritt könnte nicht nur Forscher anlocken, sondern auch Unternehmen, die von dem Know-how profitieren möchten, das dort generiert wird.

Daniel Weber

Daniel Weber ist ein anerkannter Experte im Bereich Finanzwesen, spezialisiert auf Kryptowährungen und Wirtschaft. Er hält einen Master in Finanzwissenschaften von der London School of Economics und hat über ein Jahrzehnt Erfahrung als Analyst und Berater für diverse Finanzinstitute. Daniel schreibt regelmäßig Kolumnen und Analysen für führende Nachrichtenmagazine und ist ein gefragter Sprecher auf internationalen Konferenzen. Er ist Mitglied im CFA Institute und hat mehrere Forschungsarbeiten zum Thema Blockchain und digitale Währungen veröffentlicht. In seiner Freizeit ist Daniel ein begeisterter Schachspieler und engagiert sich für Bildungsprojekte im Bereich Finanzkompetenz.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"