Kryptowährungen

Bitcoin Kunden freuen sich über 242% Rendite trotz Genesis Bankrott

Der Krypto-Kreditgeber Genesis und die Krypto-Börse Gemini haben Insolvenz angemeldet, was normalerweise eine enttäuschende Nachricht für Kunden bedeutet. Doch für 232.000 Privatkunden bringt der Bankrott eine unerwartete Finanzüberraschung in Form einer Mega-Rendite von mehr als zwei Milliarden Dollar. Dies entspricht einer beeindruckenden Rendite von 242 Prozent auf ihre seit Januar 2023 eingefrorenen Vermögenswerte.

Die Kunden hatten ihre Kryptowährungen im Rahmen des Gemini-Earn-Programms an Genesis verliehen und im Gegenzug Zinsen erhalten. Als der Bitcoin-Preis aufgrund eines Crashs von rund 67.000 Dollar im November 2021 auf etwa 17.000 Dollar im November 2022 fiel, wurden die Programme eingefroren. Trotzdem blieben die Bitcoins intakt. Nun sollen sie jedoch nicht in Form einer Geldauszahlung zum Wert von Ende 2022 zurückgegeben werden, sondern als Rückübertragung der ursprünglichen Krypto-Währung. Mit dem aktuellen Bitcoin-Preis von etwa 67.000 Dollar erwartet die Kunden daher diese außergewöhnliche Rendite.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hatte Genesis, Gemini und die Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) wegen des Gemini Earn-Programms verklagt, das als „Betrug“ eingestuft wurde. Im Februar erzielte sie einen Vergleich, der Genesis zur Entschädigung seiner Kunden vor anderen Gläubigern verpflichtete. Dies bedeutete eine unerwartete Wendung und führte zur Konkurs-Liquidation des Unternehmens anstelle eines Neustarts. Die Klage ermöglichte es den Kunden von Genesis, von der unerwarteten Mega-Rendite zu profitieren, statt dass der Großteil der Erlöse an die DCG geht. Letitia James‘ Hartnäckigkeit hat in diesem Fall also zu einem unerwarteten positiven Ergebnis für die Kunden geführt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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