Im April 2024 konnte die Kryptowährungsbranche laut dem Sicherheitsunternehmen CertiK erfreulicherweise einen erheblichen Rückgang der Verluste durch Hacks und Betrug verzeichnen. Die kombinierten Verluste erreichten mit etwa 25,7 Millionen Dollar den niedrigsten Wert seit dem Beginn der Erfassung solcher Daten im Jahr 2021. Dies stellt einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Vormonat dar, der eine Abnahme um 141% aufzeigt. Der Bericht von CertiK zeigt auf, dass Exploits den größten Anteil an den Verlusten ausmachten, wobei nur drei Sicherheitsverletzungen Schäden von über 1 Million Dollar verursachten.
Besonders erwähnenswert ist der deutliche Rückgang von Flash Loan-Angriffen, die lediglich 129.000 Dollar an Verlusten generierten, wobei der größte Vorfall 55.000 Dollar an Schäden verursachte. Exit-Betrug resultierte hingegen in einem Gesamtverlust von 4,3 Millionen Dollar. Ein positiver Aspekt war der rückläufige Trend in Bezug auf Kompromittierungen privater Lebensdaten, was zu einem insgesamt geringeren Schadenausmaß führte. Dennoch gab es einige besorgniserregende Vorfälle, darunter der Angriff auf das FixedFloat-Projekt, der erhebliche Verluste verursachte.
Ein weiteres Beispiel für die anhaltenden Sicherheitsprobleme in der Kryptowelt war der Angriff auf das Yield Protocol, der zu einem Verlust von 181.000 Dollar führte, obwohl die Plattform bereits geschlossen war. Trotz einiger Erfolge bei der Verringerung von Verlusten bleibt die Branche mit Herausforderungen konfrontiert, wie die Berichte über Betrügereien und Hacks verdeutlichen. Insgesamt stellt die positive Entwicklung im April 2024 jedoch einen Schritt in die richtige Richtung dar, wobei der Fokus weiterhin auf der Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen liegen sollte.