Kryptowährungen

Anklagebank in Stuttgart-Stammheim: Der mysteriöse Fall des Alexander Quade

Der ehemalige Krypto-Werber Alexander Quade, der sowohl für OneCoin Warbung machte als auch selbst ein „Bildungspaket“ erwarb, findet sich nun auf der Anklagebank in Stuttgart-Stammheim wieder. Seine Online-Aktivitäten zogen zehntausende Menschen an, darunter Anhänger des Reichsbürgers, QAnon und OneCoin-Bewegungen. Diese Gruppierungen teilen den Glauben an unvorstellbare Theorien: Die Reichsbürger an mysteriöse Mächte, QAnon-Anhänger an Verschwörungen und die OneCoin-Anhänger an plötzlichen Reichtum durch die Kryptowährung.

Quade, der sich auf LinkedIn als geschäftsführender Teilhaber der qwp GmbH ausgab, sah sich einer Liquidation und der Löschung seines Unternehmens aufgrund von Vermögenlosigkeit gegenüber. Sein Versprechen, geheime Strategien von Führungskräften zu enthüllen, fand seine Anhänger, die er erfolgreich für die Reuss-Truppe rekrutierte. Trotz der kontroversen Vergangenheit von OneCoin, mit der Gründerin Ruja Ignatova seit Jahren verschwunden und viele Top-Verkäufer in andere Betrügereien involviert sind, halten die Betrüger in den Hauptquartieren in Sofia und Hanoi das Geschäft weiter aufrecht, während Quade aus der Szene ausgeschlossen wurde.

Konstantin Ignatov, Bruder von Ruja Ignatova, verbüßte bereits eine Haftstrafe in den USA, bevor er nach Sofia zurückkehrte, um in einer großzügigen Villa zu leben. Der ehemalige Jugendfreund „Konsti Keks“ aus Schramberg zeigte sich unbeugsam und ließ sich sogar das Wort „Invincible“ auf den Kopf tätowieren. Trotz der öffentlichen Wahrnehmung und Berichterstattung über die fragwürdigen Machenschaften von OneCoin und die Abwesenheit der Hauptakteure setzt die Bewegung unbeirrt ihr fragwürdiges Geschäft fort.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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